Schwimmen ist eine der (gelenk)schonensten Sportarten überhaupt und angeblich gibt es sehr viel öfter Verletzungen bei der Fahrt zum Schwimmbad als beim Schwimmen selbst. Außerdem wird beim Schwimmen auch der Oberkörper gut trainiert, was durch Laufen, Walking oder Radfahren nicht wirklich erfolgt.
Der Kalorienverbrauch liegt beim Schwimmen fast gleich auf mit dem Laufen und liegt damit ziemlich hoch.
Allerdings kann falsches Schwimmen auch negativen Einfluss auf den Körper haben: z.B. Brustschwimmen ohne dass man den Kopf unter Wasser bewegt wird wohl früher oder später zu Schmerzen im Nackenbereich führen. Also keine Scheu: Schwimmbrille aufsetzen und Kopf bei jedem Zug unter’s Wasser bringen ;)
Übrigens ist es nicht peinlich, mal einen Schwimmkurs zu besuchen, um z.B. das Brustschwimmen zu optimieren oder etwa das Kraulschwimmen zu erlernen. Solche Kurse treiben auch Fehler aus, die sich seit dem Schwimmunterricht in der Schule über Jahre eingeschlichen haben.
Wo schwimmen?
Im Sommer bietet es sich an, in Freibädern schwimmen zu gehen, oftmals gibt es dort auch Abendtarife (z.B. nur noch 1€ Eintritt ab 17:00 Uhr). Keine Angst vor dem scheinbar kalten Wasser: schon nach ein paar Zügen merkt man nichts mehr davon und man hält es auch locker eine Stunde im Wasser aus, solange man in Bewegung ist ;)
Mythos Fettzunahme?
Es gibt Stimmen die sagen, dass Schwimmer(innen) an Körperfett zulegen, statt dieses abzubauen. Dies wird damit begründet, dass es dem Körper unter Wasser zu kalt ist und dieser gegensteuert, in dem Fettpolster aufgebaut werden. Ich denke aber das ist absoluter Blödsinn. Kennt vielleicht jemand ein paar Fakten (Studien o.ä.) hierzu?
Warum so großen Hunger nach dem Schwimmen?
Beim Schwimmen werden viele verschiedene Muskeln über den ganzen Körper beansprucht und damit auch entsprechend Kalorien verbraucht. Der Körper signalisiert nun mit dem Hunger, dass er Nachschub braucht ;) Zudem wirkt sich aus, dass der Körper im Wasser abkühlt und dadurch ebenfalls vermehrt Energie benötigt, was sich also auch in Hunger äußert.
Schwimmen ist genial… ich bin letztes Jahr regelmäßig ins Fitnessstudio gegangen, und über die Sommermonate habe ich eine Einheit durch einmal Schwimmen ersetzt. 1000 mtr. Brust, auch mal früh vorm Frühstück oder wie beschrieben Abends mit Abendschwimmertarif. Ich hatte damit in dem halben Jahr mehr Erfolge als sonstwo! Wieder im Fitnessstudio musste ich die Gewichte viel öfter erhöhen, ohne das ich effektiv drauf trainiert hatte *g* it works! mit 1000 mtr. sollte man vielleicht als ungeübter nicht anfangen… aber eine halbe Stunde + dehnen ist wichtig!
Schwimmen ist schon ne klasse Sache – allerdings ist es auch beinahe die von allen sportlichen Aktivitäten am schwersten durchführbare, weil man sehr stark von den örtlichen Gegebenheiten abhängig ist…
@Jamaicaneisbaer: da Du vom Dehnen schreibst: hast Du zufällig einen Tipp, wo gute Dehnübungen für’s Dehnen nach dem Schwimmen gezeigt werden (Webseite o.ä.)?
Schwimmen macht richtig Spaß. Einen Tipp habe ich noch. Bei schlechtem Wetter ist das Freibad meistens ziemlich leer, sodass viel Platz zum Schwimmen ist und man sich über springende Kinder und Jugendliche keine Gedanken machen muss. Vom Kälte empfinden her ist es dann aber auch nicht viel schlimmer als bei warmen Wetter, solange man in Bewegung bleibt.
@Michael Wöhrer: Dehnübungen gibt es im Internet zum Beispiel hier: http://www.dehnuebungen.de/ . Aber man kann sich auch bei manchen Krankenkassen Broschüren oder Poster dazu bestellen, siehe hier: https://www.tk-online.de/centaurus/generator/tk-online.de/b01__bestellungen__downloads/03__trainingsposter/stretching/stretching.html
Eine andere Möglichkeit wäre es sich ein Buch zu kaufen. Entweder ein Buch nur über das Dehnen oder auch ein Buch übers schwimmen, indem auf Dehnübungen eingegangen wird.
Pingback: Re: Nur tote Fische schwimmen mit dem Strom - SCO geht in Berufung | frei-Schwimmen