Bewußt essen und auf Kalorien achten ist zwar ein wichtiger Aspekt, jedoch hilft das – zumindest bei mir in diesem Duell – nur für die ersten Kilos. Um weiter abnehmen zu können, gibt es nun noch zwei Wege. Zum einen die Reduzierung der Nahrungsaufnahme, also Hungern. Das fällt natürlich aus, nicht nur weil es ungesund ist. Auch esse ich zu gerne mit meinen Kleinen (Papageien) zusammen und außerdem würde das ja nun die Leistungsfähigkeit beinträchtigen.
Bleibt nur noch eine Option: Kalorienverbrauch steigern und zwar mit Sport.
Volker und ich sind ja nun auch schon dem Frühschwimmerclub beigetreten und ab Anfang November werden wir also zwei mal pro Woche trainieren. Zusätzlich nutze ich natürlich jede Gelegenheit vorher schon schwimmen zu gehen. So wie heute – meine Schwester und ihr Lebenspartner haben mich vorhin eingesammelt und los ging es wieder zur Holstentherme. Leider hatte auch diesmal Volker keine Zeit uns zu begleiten – vermutlich hat er aber auch schon so ausreichend Training dank der Wii :-)
Das Schwimmbad war diesmal bedeutend voller als beim letzten mal – offenbar sind wohl gerade irgendwo Ferien. Dennoch hatten wir ausreichend Platz um unsere Bahne zu ziehen. Das geht jetzt auch schon deutlich besser – dazu aber später nochmal mehr.
Da ich nun nicht mehr nur ums Überleben gekämpft habe, sondern in gemäßigter Geschwindigkeit geschwommen bin, konnte ich diesmal auch die anderen Becken und Attraktionen bewußt wahrnehmen. Die Rutsche habe ich diesmal sogar drei mal genutzt – der Reiz lag hier vor allem darin, möglichst schnell zu sein. Die Zeit wird am Ende nämlich angezeigt. Ganz nebenbei ist das natürlich auch mit Treppensteigen verbunden – also irgendwie auch wieder Sport. Im Wildwasserbecken waren wir dann auch noch kurz, sowie im Sole-Becken. Hier ist der Salzgehalt so hoch, dass man sich bequem auf dem Wasser treiben lassen kann. Nachteil: Die etwas Stumpfe Klinge, die ich heute morgen zum Rasieren verwendet habe, hat sich gleich ein zweites mal gerächt…
Auf den “Sonnenliegen” zeichnete sich übrigens ein Bild ab, welches normalerweise nur Pauschalreisende berichten können. Einige “Heranwachsende” hatten sich mittels Handtuch selbige reserviert. Eine junge Dame Mädchen kam dann irgendwann und fing an wie ein Rohrspatz über das Entfernen der Handtücher durch uns zu schimpfen. Sie wäre ja nur “kurz” etwas essen gewesen. (Ja, richtig, die haben sogar eine Frittenbude in dem Laden). Letztlich zog sie dann mit den Worten “Manche Leute sind einfach Assi” davon. Schade – sie sollte sich nicht damit entschudligen und dahinter verstecken. Besser wäre es, wenn sie an sich arbeiten würde, so lange sie noch jung ist. Nicht, dass sie sich so in vier Jahren als alleinerziehende Mutter mit drei bis fünf Kindern im Plattenbau wieder findet.
Morgen werde ich erstmal einen Tag Pause einlegen – mit Sport soll man es ja auch nicht übertreiben.
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