Jetzt ist es also fast vorbei. Nur ein paar Tage noch, und das Duell ist zu Ende. So weit, so gut: Die Pfunde purzelten mal mehr, mal weniger stark. So wenig wie möglich essen,. Oder trinken. Möglichst wenig Kalorien, kein Fett (igitt!), und Zucker schon gar nicht! Am Ende werden wir alle gute 10-12 Kilo weniger auf den Rippen haben. Aber was dann? Was passiert nach Karfreitag? Kann ich mich dann wieder mit Schokolade vollstopfen, mit Cola, Pommes, Schnitzel und Rahmsoße? Klar kann ich. Allerdings wird sich dann das Gewicht in ein paar Tagen wieder da einfinden, wo ich im Januar angefangen habe. Kennen wir alle: Das gefürchtete Jojo. Aber ein bisschen mehr als in den letzten Wochen möchte ich mir schon wieder gönnen. Aber wann ist dieses bisschen mehr denn nun wieder „zu viel“? Oder zu wenig? Das heraus zu finden, ist wahrscheinlich die wirkliche Herausforderung beim Abnehmen. Naja, zu wenig ist ja nicht so schlimm. Ein paar Kilo Fett sind ja immer noch da.
Wusste ich natürlich auch schon vorher: Wirklich abnehmen kann man nicht durch eine mehr oder weniger lange Aktion. Dauerhafte Gewichtsreduzierung erreicht man nur durch eine Umstellung seiner Essgewohnheiten. Die Kunst ist wohl, dabei das ausgewogene Maß an Sündigem zu finden, bei dem die Waage nicht gleich wieder einen Schreikrampf bekommt. Oder eben nach einer Fressattacke wieder eine Kurzdiät zu halten. Und das dürfte wiederum individuell höchst unterschiedlich sein. Also, werde ich mich dann in einer mal als Künstler in eigener Sache betätigen! Wahrscheinlich werde ich also auch weiterhin jeden Morgen auf die Waage steigen. Nur zur Kontrolle – natürlich. Und ich wünsche allen meinen Mitstreitern eine glückliche Hand beim Finden ihres Folge-Speiseplans!