Nein, nicht in der Hinsicht, dass der Zeiger regelmäßig hin und her schwingt. Ich habe das ganz anders gemeint!
Lange ist es her, als ich als aktiver Schlagzeuger jeden erdenklichen Drummer-Tip aufnahm, stets in der Hoffnung meine Trommelkünste zu perf… erträglich zu machen. Einer dieser Tips war: Immer mit Metronom übern.
Das Metronom! Der einzig natürliche Feind des Drummers. Schlagzeuger halten sich nicht ans Tempo – Schlagzeuger SIND das Tempo! Einen Schlagzeugeran das Gängelband eines viel zu leisen, knackenden Stückes Holz zu legen…Blasphemie!
Oder doch nicht? Selbst wenn der kleine Trommlerjunge (Ta-ramm-tamm-tamm-tam) das Tempo halten könnte wie eine Schweizer Uhr: Nur mit dem Metronom können kleinste Übungsfortschritte sichtbar gemacht werden. Der Rhythmus, der heute bei 90 BPM fehlerfrei gespielt werden kann, klappt vielleicht morgen mit 92 BPM. Das hört man nicht. Aber mit dem Metronom ist der Fortschritt nachzuweisen. Ungeahnte Motivationsschübe überkommen das aufstrebende Talent, und die Karriere als Drummer wird immer wahrscheinlicher…
Und was haben Waagen damit zu tun?
Ganz einfach: Das Hemd spannt immer noch, nach dem Erklimmen von 5 Stockwerken zu Fuß bin ich immer noch ausser Atem und den Schokladenheißhunger habe ich nur knapp besiegen können. Also alles wie gehabt?
Die Waage bringt es ans Tageslicht: -1,3kg in 3 Tagen!
“Mikrofortschritte” sind eben nur mit dem technischen Gängelband zu messen…
Interessant – ich kannte Metronome bisher nur zum “Takt halten”. Dass man damit auch Fortschritte messen kann wäre mir nie eingefallen.