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Das Internet ist ein Produkt des Kapitalismus

Hätte ich heute morgen direkt nach dem Aufstehen geahnt, was da so auf mich zukommt, dann hätte ich mir locker die Sit-Ups und das Springseilspringen sparen können.

Die @weltonline war heute morgen so frei der twitterwelt einen Hinweis auf ihren Artikel “Jauch und Schirrmacher scheitern am Internet” zu geben. Der Autor, Jens Steffenhagen, bringt hier nochmal gut auf den Punkt, was wir gestern so zu sehen bekommen haben. Immerhin – die Einschaltquoten bei Beckmann sollten dank twitter wohl in die Höhe gegangen sein. Man konnte die Sendung auch gut in der timeline verfolgen.

Doch zurück zum Artikel. Und was hat das ganze nun mit Kapitalismus zu tun? Das erfahren wir direkt im ersten Leserkommentar:

24.11.2009, 08:02 Uhr “PolitikBasis sagt:
Das Internet ist ein Produkt des Kapitalismus, und der ist ja bekanntlich unangreifbar und so werden wir uns damit arrangieren müssen, denn dort ist Geld zu verdienen, Arbeitsplätze zu schaffen, und Wachstum zu generieren. Den Markt in seinem Lauf hält weder Ochs noch Esel auf.”

erster Kommentar zu "Jauch und Schirrmacher scheitern am Internet"

erster Kommentar zu "Jauch und Schirrmacher scheitern am Internet"

Als mein Augenmerk nun heute morgen auf diesen Kommentar unter dem Artikel fiel mußte ich spontan so laut und viel lachen, dass ich – zumindest  kalorienmäßig – mir das Training hätte sicher sparen können.

Vielen Dank, @weltonline und natürlich an “PolitikBasis”, für den hervorragend unterhaltsamen Tagesauftakt!

Barcamp, Becks und Bundesparteitag

Bereits die vorletzte Woche war eigentlich ganz und gar nicht im Sinne des Abnehmduells für mich organisiert. Zwar habe ich weiter meine mir selbst auferlegte “Sportgeißel” durchgeführt, jedoch gab es so schöne Dinge wie z.B. das Barcamp in Hamburg. Vielen Dank an dieser Stelle an alle Mitwirkenden – das hat wirklich Spaß gemacht und hat sich in jeder Hinsicht gelohnt!

Auf “unser” Thema bezogen ist so ein Barcamp nicht unbedingt optimal – ist es doch meist mit zahlreichen herrlichen Speisen und Getränken verbunden. Oliver schrieb hier ja auch schon von den gefürchteten Barcamppfunden. Angefangen hat das diesmal in umgekehrter Reihenfolge – also erst die Getränke, genauer Becks und davon reichlich. Das get-together war diesmal am Donnertsga abend zusammen mit der Becks Gold Urban Experience – die wirklich eine einzigartige Erfahrung ist. Nach hervorragender Tagesbewirtung endete dann das Catering am Freitag mit Grünkohol und später wieder mit dem ein oder anderen Täschen Bier. Dank twitter wurde mir dies dann morgens mittags am Folgetag schnell wieder bewußt, als ich beim Lesen meiner Timeline z.B. auf diesen tweet stieß. Da möchte man sich ja schon ganz gerne mal “Fremdschähmen” – blöd, wenn es der eigene tweet ist..

Natürlich war mir an dem zugehörigen Sonntag dann auch schon ganz mulmig zumute, bei dem Gedanken daran, wie sich so ein Wochenende mit dem Duell verträgt.  Glücklicherweise haben aber zeitgleich einige Politker wieder einen genialen Schachzug ausgeheckt, den ich alsgleich auf meine Waage übertragen wollte: Einen Bundesparteitag mit der Waage einberufen, an dessen Ende ein deutlicher Linksruck steht. Wenn der Zeiger auf der Waage das so einfach mitmacht, wäre ich im Null-Komma-Nix einige Pfunde los.

Ja, es stimmt natürlich: Davon nehme ich nicht wirklich ab und die digitale Waage hat eigentlich auch keinen Zeiger mehr. Es ist ja auch mehr so im übertragenem Sinne zu betrachten. Zumindest würde es mir ein gutes Gefühl geben und die Waage würde spontan bei mir in der Beliebtheitsskala steigen. Zum Abnehmen hilft das natürlich nicht wirklich – es könnte sogar kontraproduktiv sein. Aber das merkt man dann ja erst bei der nächsten Wahl bei dem nächsten Wieegen. Und wenn es dann allzu arg wird, kann man ja vielleicht doch nochmal auf das Modell mit dem Schattengewicht zurückgreifen.

Trotzdem: Letzten Montag konnte ich bereits feststellen:

GOTCHA, Volker!

Versprach ich doch jüngst erst, dass ich gerne Volkers tatsächliches Gewicht erreichen wollte, so ist dies nun endlich eingetreten. Gewicht “halten” wäre jetzt allerdings der falsche Ansatz. Immerhin bließ Volker letzte Woche dann auch gleich mal die “Angriffsfanfare” mit den Worten “beschäftige Du Dich mal ruhig weiter mit dem Halten des Gewichts…”. Ich mutmaße mal, dass Volker morgens und abends nun wie verrückt mit seiner Wii trainiert.

Trotz der Kampfansage von Volker kam ich leider aber auch dieses Wochenende nicht um ein Feierabendbierchen mit den Kollegen herum – und dazu dann noch das ein oder andere Stückchen Pizza. Dazu dann noch Kaffee und Kuchen am Sonntag. Letzterem kann ich übrigens nicht widerstehen: Bei der netten Teestube hier im “Dorf” gibt es immer einen riesige Auswahl total leckerer, selbstgebackener Kuchen. So etwas lernt man ja zu schätzen, wenn einem die backenden Verwandtschaft fehlt.

Für diese Woche hat es aber wohl noch gereicht (Volker, wo bleibt Dein Gewicht?!). Die kommenden Tage werden definitiv wieder etwas anstrengender. Zum einen merke ich, dass ich mich immer mehr selbst motivieren muss um Sport zu machen, zum anderen stehen auch wieder leckere Dinge, wie z.B. Martinsgansessen, auf dem Programm.

Mein Duellziel ist es nunmehr eine Acht vorne im Gewicht zu sehen (zweistellig!) und diese dann mindestens während des nächsten Duells hindurch zu halten. Ohne viel Sport wird das natürlich nicht gehen – aber vielleicht ohne Barcamp, Becks und Bundesparteitag.

Ganz schön viel los hier..

..also genauer bei mir. Sport erwähnte ich ja schon als ein wichtiges Feld der Betätigung. Unerwähnt blieb, dass das Ganze auch ausarten kann. So merkte z.B. ein Kollege an, der nebenbei auch Prüfungen für das Sportabzeichen früher abnehmen durfte und sehr viel gerudert ist, dass 30 Minuten Schwimmen längst nicht ausreichen würden und ich gegen die Plautze ja ein paar Situps morgens machen sollte.

Fassen wir das mal zusammen: Mo-So neben den 10 Minuten Snakeoil Rüttelplatte jetzt noch so 10 Minuten Situps, Di und Donnerstag zusätzlich (sic!) 1h schwimmen. Neben der Anstrengung und der Überwindung sich morgens gleich zu quälen bewegen kostet das auch noch Zeit. Schließlich habe ich mir – und vor allem meinen Kleinen – angewöhnt, morgens immer ausführlich zu Frühstücken.

Besonders die “Kleinen”, also meine Papageien, finden das jetzt so dermaßen toll, das sie den ganzen Tag nichts essen, bis ich wieder nach Hause komme. Sind eben sehr soziale Tiere. (Wer sagt da “ach die Sozis schon wieder?”) Also ist Frühstück Pflicht. Bis ich im Büro bin habe ich gefühlt also nun soviel “Krams” erledigt, dass ich mir nicht mehr vorstellen kann, wie das wohl mit Familie wäre. Wie gesagt – noch bin ich single, ohne bekannte Kinder.

Aber wozu Jammern? Kein Berg kann jemals so hoch sein, dass man ihn nicht noch höher machen könnte. Das habe ich dann gestern auch gemacht, indem ich mir ein Springseil organisiert habe. Ich erinnere mich noch, wie einfach das damals war. Ich glaube das war so die Zeit als Rocky gerade anlief. Aber heute? Ich habe es buchstäblich nicht geschafft auch nur eine Minute unfallfrei zu springen. Das ist ja nicht nur die Koordination. Das ist ganz nebenbei auch noch anstrengend, wenn man in unglaublich schnellen Takt seinen Körper inkl. Brauerei-Abszess in die Lüfte schwingen muss.

Trotzdem werde ich es mit in mein Morgenprogramm aufnehmen. Schließlich habe ich ja noch “Potential”, in beide Richtungen, bis zum letzten Wiegen.

Und was war sonst noch? Sonntag nacht konte ich nicht wirklich schlafen, da ich für den fehlenden Arbeitstag am Montag (Volker und ich waren auf dem TYPO3-Anwendertag in Frankfurt) ein wenig vorarbeiten musste. Der Anwendertag lief sehr gut – ohne jetzt zu sehr in die Tiefe zu gehen; das hat z.B. der TYPO3blogger auch gleich gemacht. Das Essen jedenfalls war vorzüglich. Ich nehme an, dass es irgendwas war, was ich in der Bahn dann gegessen habe. Jedenfalls das, was auch immer es war, bescherte mir in der Nacht ein sehr ungutes Gefühl in der Magengegend und Schüttelfrost ohne Ende. Um 5 Uhr morgens konnte ich dann endlich einschlafen und habe dabei wohl auch jden Tropfen Wasser ausgeschwitzt, den ich noch zur Verfügung hatte. Dafür war dann gestern Nachmittag aber wieder alles in Ordnung – es fehlte mir lediglich der Appetit, aber das ist beim Abnehmduell ja nicht soo schlimm.

Heute geht es mir zum Glück immer noch gut  – ich habe mein oben genannte Programm auch schon absolviert, sogar inkl. der Stunde schwimmen; gestern musste dies ja logischerweise ausfallen und zwei mal pro Woche ist nunmal auf dem Trainingsplan vorgesehen. Da hilft auch keine Ausrede :-)

Also, wie man sieht: Ganz schön viel los hier.

Darf ich bitte auch einen Schattenhaushalt bilden?

Vielleicht können wir uns ja auf folgendes Modell einigen:

Mein Gewicht über 100 kg wird ab sofort in einen Schattenhaushalt gewicht umgelagert. Für das Duell zählt dann nur noch alles, was übrig bleibt.

Damit es gerecht zugeht, muss natürlich das Gewicht, welches ich abnehme, zuerst vom “Stammgewicht” abgezogen werden, während eine Zunahme an Gewicht direkt auf das Schattengewicht gebucht wird.

Einverstanden? Nein? Das riecht nach Schummelei? – Zugegeben, ja, das ist es. Aber genau das ist doch das Wesen des Schattenhaushaltes. Oder hab ich das Modell falsch verstanden?

Achja, das Modell ist natürlich nicht neu und bevor jemand Aufschreit – ja, ich  habe mich da an einerm Entwurf der FDP orientiert. Nicht, dass da noch jemand wegen der Urheberrechte um die Ecke kommt oder so :-)

Bevor sich jemand Sorgen macht: Natürlich werde ich das alarmierende Ergebnis zum Anlass nehmen mir selbst hochtrabende Ziele und Vorsätze zu bilden. Zumindest werde ich diese Woche dem Sport verschreiben. Heute Morgen fang ich an. Immerhin habe ich auf der anderen Seite ja auch den Vorzug geschaffen in dieser Legislaturperiode Duellrunde ein zweites mal UHU feiern zu dürfen. Also eigentlich sind das heute ganz gute Nachrichten. Nun aber genug Politik.

Immerhin, unrasiert und ohne Schlaf hoffe ich, dass es morgen schon wieder besser ist, mit dem Gewicht. Vielleicht kann ich mit meiner Waage ja auch irgendeinen KoalitionsVertrag vereinbaren – bei der Regierung hat es ja nun auch ohne Schattenhaushalt geklappt.

Mahlzeit!

Da hat man noch leise meine Freude vom Montag im Hinterkopf und dann das:

Gestern und heute jeweils ein “Geschäftsessen”.

Leider wird bei dieser Tätigkeit nicht, wie der etwas irreführende Begriff vielleicht annehmen läßt, ein “Geschäft” serviert und verspiesen.  Das wäre allerdings auch nicht schön, aber bestimmt weniger gehaltvoll. Vielmehr gab es jeweils hervorragende Speisen serviert, die leider auch nicht unbedingt die Kalorienärmsten sind.

Volker hat unser Essen nur von heute Abend sogar auf ca. 1300 Kalorien eingestuft. Sicher werden wir das später bei Tweat what you eat nachlesen können. Da er aber nun auch mit dabei war, werde wir uns sicher gegenseitig anspornen können, die “Zusatzleistung” wieder abzuarbeiten.

Immerhin: Ab nächste Woche geht es dann ja los, mit dem regelmäßigem Schwimmen.

Ich hoffe wenigstens nächste Woche mein Gewicht – trotz der Party am Samstag von Volker – noch halten zu können. Dafür nehme ich mir auch schonmal fest vor auch am Wochenende wieder Sport zu machen. Vielleicht sogar mehr als Hausarbeit :-)

Hurra! Endlich auch UHU

Vor dem Wiegen heute war ich zugegeben etwas nervös. Da ich ja nun täglich auf die Plattform der Wahrheit steige, ahnte ich gestern bereits, dass ich heute den Durchbruch erlangen könnte. Und tatsächlich: Endlich ein Ergebnis unter hundert kg!

Nachdem Volker das in einem der vorherigen Duelle bereits geschafft hatte, war mir klar, dass auch ich das schaffen sollte. Trotz der Freude bedeutet UHU aber eigentlich nur, dass ich zwar abgenommen habe, aber immer noch eine ganz schöne Plautze vor mir her trage deutlich zuviel wiege.

Samstag schrieb ich ja bereits, dass ich nun deutlich mehr Sport mache und es hat sich gelohnt. Ganz nebenbei habe ich an jenem Morgen mit Volker noch die spontane Idee entwickelt, auch gleich mal auf das Deutsche Sportabzeichen hin zu trainieren. Tatsächlich habe ich am Wochenende sogar schon die ersten Prüfungen erfolgreich abgelegt. Ob ich es schaffen werde? Auf jeden Fall werde ich es versuchen. Und ganz nebenbei auch wieder ein paar Kalorien verbrennen..

Ich hoffe, dass ich mich deutlich unter hundert kg festigen kann – zumindest im Rahmen des Duells. Als Ziel setze ich mir das absolute Gewicht von Volker und warte nun auf eure Angriffe, liebe Duellpartner :-)

Sport, Sport und nochmal Sport

Bewußt essen und auf Kalorien achten ist zwar ein wichtiger Aspekt, jedoch hilft das – zumindest bei mir in diesem Duell – nur für die ersten Kilos. Um weiter abnehmen zu können, gibt es nun noch zwei Wege. Zum einen die Reduzierung der Nahrungsaufnahme, also Hungern. Das fällt natürlich aus, nicht nur weil es ungesund ist. Auch esse ich zu gerne mit meinen Kleinen (Papageien) zusammen und außerdem würde das ja nun die Leistungsfähigkeit beinträchtigen.

Bleibt nur noch eine Option: Kalorienverbrauch steigern und zwar mit Sport.
Volker und ich sind ja nun auch schon dem Frühschwimmerclub beigetreten und ab Anfang November werden wir also zwei mal pro Woche trainieren. Zusätzlich nutze ich natürlich jede Gelegenheit vorher schon schwimmen zu gehen. So wie heute – meine Schwester und ihr Lebenspartner haben mich vorhin eingesammelt und los ging es wieder zur Holstentherme. Leider hatte auch diesmal Volker keine Zeit uns zu begleiten – vermutlich hat er aber auch schon so ausreichend Training dank der Wii :-)

Das Schwimmbad war diesmal bedeutend voller als beim letzten mal – offenbar sind wohl gerade irgendwo Ferien. Dennoch hatten wir ausreichend Platz um unsere Bahne zu ziehen. Das geht jetzt auch schon deutlich besser – dazu aber später nochmal mehr.

Da ich nun nicht mehr nur ums Überleben gekämpft habe, sondern in gemäßigter Geschwindigkeit geschwommen bin, konnte ich diesmal auch die anderen Becken und Attraktionen bewußt wahrnehmen. Die Rutsche habe ich diesmal sogar drei mal genutzt – der Reiz lag hier vor allem darin, möglichst schnell zu sein. Die Zeit wird am Ende nämlich angezeigt. Ganz nebenbei ist das natürlich auch mit Treppensteigen verbunden – also irgendwie auch wieder Sport. Im Wildwasserbecken waren wir dann auch noch kurz, sowie im Sole-Becken. Hier ist der Salzgehalt so hoch, dass man sich bequem auf dem Wasser treiben lassen kann. Nachteil: Die etwas Stumpfe Klinge, die ich heute morgen zum Rasieren verwendet habe, hat sich gleich ein zweites mal gerächt…

Auf den “Sonnenliegen” zeichnete sich übrigens ein Bild ab, welches normalerweise nur Pauschalreisende berichten können. Einige “Heranwachsende” hatten sich mittels Handtuch selbige reserviert. Eine junge Dame Mädchen kam dann irgendwann und fing an wie ein Rohrspatz über das Entfernen der Handtücher durch uns zu schimpfen. Sie wäre ja nur  “kurz” etwas essen gewesen. (Ja, richtig, die haben sogar eine Frittenbude in dem Laden). Letztlich zog sie dann mit den Worten “Manche Leute sind einfach Assi” davon. Schade – sie sollte sich nicht damit entschudligen und dahinter verstecken. Besser wäre es, wenn sie an sich arbeiten würde, so lange sie noch jung ist. Nicht, dass sie sich so in vier Jahren als alleinerziehende Mutter mit drei bis fünf Kindern im Plattenbau wieder findet.

Morgen werde ich erstmal einen Tag Pause einlegen – mit Sport soll man es ja auch nicht übertreiben.

Wir haben es getan!

Nein, nicht die Wii. Volker hat ja schon eine.

Heute morgen haben Volker und ich das erste mal den Frühschwimmerclub im Festland besucht. Zur Erinnerung: Das ist die neue Schwimmhalle hier in Hamburg-Altona.

Um Punkt 07:07 trafen wir uns zum Beginn unseres neuen Hobbys direkt an der Reeperbahn um dann gemeinsam zum Schwimmbad zu fahren. Im Schwimmbad angekommen erwartete uns ein unbesetzter Empfang mit einem Telefon und einem Hinweis, welche Nummer man wählen solle. Nach einem kurzen Telefonat war auch sofort ein freundliche Mtarbeiter zur Stelle, der neben unseren Personalien auch gleich Fotos von uns aufnahm.  Leider – oder zum Glück – nehmen die keine eigenen, sonst hätte ich vielleicht dieses genommen Endlich können SIE meine Gehirnwellen nicht mehr mitlesen. #... on Twitpic

Leider ist es nicht so, dass man am Tag des Eintritts in den Club sofort mit dem Training beginnen darf – das dauert ca. 14 Tage, bis man schließlich die Zugangsberechtigung erhält. Der freundliche Mitarbeiter am Empfang hat uns aber wohl die Enttäuschung angesehen und uns zumindest für heute bereitwillig die 1,5h Karten kostenlos gegeben.

Nun, nach vollbrachter Arbeit der guten sportlichen Ertüchtigung, sitzen wir gemütlich bei einem Kaffee & Kakao bei einem Bäcker und freuen uns, dass wir den ersten Schritt gemacht haben. Ab 01.11. werden wir dann jeden Dienstag und Donnerstag morgen schwimmen und sicher hier über unsere Fortschritte berichten.

Jetzt aber erstmal auf ins Büro – die eigentliche Arbeit wartet ja auch noch auf uns ;)

Nintendo Wii Fit Plus – langsam komm ich wohl nicht mehr drum herum

Das die Wii ein nettes Spielzeug Werkzeug für das Bestehen des Duells ist, wurde hier ja nun seit mehreren Jahren immer wieder angesprochen. Leider verfüge ich selbst noch über kein solches Gerät, doch das werde ich bald ändern müssen. Nachdem ich letzte Woche von dem neuen Fahrrad “Wii Cyber bike” berichtete, hat Nintendo nun nochmal nachgelegt und das bekannte Wii Fit Programm um ein “Plus” erweitert.

Der Funktionsumfang soll nun deutlich erweitert sein – gleich ins Auge fällt mir natürlich die Kalorienzählfunktion, die schön zu dem von Volker vorgestellten “tweet what you eat” passt. Besonders interessiert mich natürlich, ob es denn nun auch eine Möglichkeit gibt gegen einander im Web anzutreten. Vielleicht gibt es ja sogar soetwas wie eine Wii – Blog Funktion?

Sollte ich diesmal tatsächlich der Versuchung nicht widerstehen können, werde ich meine Testergebnisse hier direkt berichten.

Schokolade zum Frühstück..

…zumindest wenn es nach meiner “Dicken” geht. Zugegeben, Schokolade in der richtigen Dosis ist sicher zum Frühstück bestens geeignet, nicht jedoch für einen Papagei, auch wenn er noch so sprachbegabt danach fragt.

In den Duellplan past dies natürlich auch nicht so richtig. Schlimmer ist es jedoch, wenn dann Abends nochmal schnell eine Pizza lockt. So wie Montag bei mir. Natürlich kam die Pizza auch noch “on top” – meine Tagesdosis an Nahrungszunahme hatte ich bereits erfüllt.

Doch da war dann diese “Stimme”, der scheinbar “vernünftige” Gedanke, der sich mir aufdrängte:

“Eigentlich kannst Du Dir das bei dem Ergebnis ja mal erlauben.”

Von wegen: Zuerst war da die Nacht, in der mein Magen mit der Familienpizza mit vier verschiedenen Belagszonen zu kämpfen hatte (aber alle verflixt lecker!). Schließlich habe ich in den letzten Wochen derart fettiges Essen deutlich vermieden. Dazu kam die Sorge vor dem Morgen danach. Natürlich ahnte ich auch schon, dass die Quittung dann folgen würde: Direkt nach dem Duschen, wenn ich mich auf die “Plattform der Wahrheit” begebe, dem Spiegel meiner Kennzahlen, dem Licht mit dem die eigenen dunklen (Ess-)Seiten plötzlich erleuchtet werden – kurzum meiner Waage des Vertrauens.

Zum Glück habe ich keine Wii-Sports-Dingens, die so ein Ergebnis gleich Live und in Farbe in den Äther hinausschreit.

Zum Glück habe ich relativ große Füße, mit denen ich sehr gut auch so ein Displayfeld der Waage verdecken kann.

Zum Glück hat niemand gesehen, was das blöde Mistding Präzisionsgerät mir angezeigt hat.

Pech gehabt – ich habe es natürlich selbst doch gesehen. Wie hätte ich auch nur Weggucken können. Und natürlich war da schon locker mehr als 1 KG als am Vortag zu sehen. Es wäre ja auch verwunderlich, wenn so viele Kalorien und Fette kurz vor dem Schlafengehen einfach so über Nacht wieder ausgeschwitzt werden würden.

Von dem Schock etwas erholt habe ich sofort mein Schwimmzeug zusammen gepackt und ins Auto gelegt. Außerdem nachts noch schnell die längst fällige Hausarbeit erledigt. Immerhin – das “schlechte Gewissen” treibt mich an.

Inzwischen ist wieder ein Tag vergangen und erst jetzt kann ich darüber schreiben. Meine Waage und ich haben uns wieder darauf verständigt zusammen zu arbeiten, auch wenn dies manchmal nicht so angenehm ist und vor allem mir Arbeit / Sport abverlangt. Aber genau hier ist der Punkt, der die Disziplin ausmacht: Jeden Tag Wiegen. Auch wenn es nicht immer leicht ist. Nur so kann man schließlich seine kleinen Ausrutscher oder auch gewollte Schlemmereien unmittelbar und gezielt wieder abarbeiten. Was man nicht misst, kann man nicht ändern.

Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Zeitpunkt für solche Exzesse: Wenn man noch einen aktiven Tag vor sich hat, ist es viel einfacher die Energie in den Nahrungsmitteln direkt umzusetzen, als wenn man sich gleich danach schlafen legt.

Die Konsequenz ist klar – statt Pizza zum Abendbrot lieber Schokolade zum Frühstück.

Immer noch auf Kurs

Die Kurve ist zwar schon reichlich abgeflacht, aber noch immer nehme ich ein wenig ab. Leider ist das nur die halbe Wahrheit – tatsächlich schwankt nämlich mein Gewicht innerhalb der Woche ganz schön. Übrigens, die Idee mit einer Pulsuhr bewaffnet schwimmen zu gehen, ist nicht so gut, wie zuerst gedacht: Das Pulsmessdingens ist nämlich als Brustgurt gebaut, der bei jedem Sprung oder Abstossen bei der Wende von der Brust auf die Plautze abrutscht und weiter unten halt macht. Nach zwei Bahnen habe ich das dann auch aufgegeben. Interessant war allerdings auch eine Beobachtung im Becken nebenan: Dort waren etwa 20 Menschen mit so einer Art Heimtrainer bewaffnet im Becken und haben so eine Art “Spinning” Kurs durchgeführt. Vielleicht werde ich mich da auch mal anmelden. Volker hat indess eine ganz andere Idee: Der Frühschwimmerclub ermöglicht das Schwimmen in der Woche ab 06:30. Vielleicht wäre das ein gute Start in den Tag, ohne zuviel vom selbigen mit Sport zu verschwenden :)

Ein wenig “anderen” Sport habe ich gestern dann doch noch gemacht: Insgesamt ein Kubikmeter Schutt konnte ich aus dem ersten Stock in den Container im Hof bringen. Natürlich mit viel Treppensteigen, da ich immer nur kleine Eimer mit dem Schutt füllen konnte, die ich dann heraustragen musste. Vielleicht hat das ja auch zur “Verbrennung” beigetragen.

Nachdem Volker also nun auch nachzieht, freue ich mich über die “Attacken” der anderen Mitstreiter!

Größe ist wichtig, Beständigkeit und die richtige Geschwindigkeit.

Ja, es stimmt. Die Größe ist ein sehr wichtiger Faktor, der eigentlich auch nur selten geändert werden kann. Genau genommen ist die Größe eher ein wichtiger Divisor – nämlich für den BMI. Gewicht, geteilt durch die Größe (in cm) zum Quadrat ergibt den gefürchteten Wert. Der hat dann auch ganz gnadelose Grenzen: Entweder man hat normales Gewicht, Übergewicht oder gleich Fettleibigkeit. Nachlesen kann man das z.B. hier.
Schön also, dass gestern beim Messen der Körpergröße herauskam, dass ich doch noch einen Zentimeter größer bin, als angenommen. Ausgehend von dem positiven Effekt auf den BMI werde ich dieses Messergebnis jetzt auf jeden Fall nicht mehr in Frage stellen :-).

Beständigkeit ist nicht nur für Mensch, sondern auch für Material gefordert. Während für mich das Stichwort Disziplin heisst, sollte es z.B. für mein Wiegegerät Zuverlässigkeit bedeuten. Schließlich möchte ich auch meine Bemühungen belohnt sehen und erwarte von dem Wiegegerät dann auch entsprechende Motivation. Diese hochmodernen Wiegedinger werfen einem zum Glück ja nun nicht nur einfach das schnöde Gewicht aus, nein, dies wird gespeichert und zusammen mit z.B. Wasseranteil, Muskelanteil und anderen Werten erfährt man dann auf X-Fache Art, dass man zu dick ist.

Der Wasseranteil war bislang für mich immer auch ein wichtiger Indikator, bis ich dann heute morgen nochmal versehentlich die anderen Werte betrachtete:
Körperfett: 26,7 % (= Du bist zu dick, Hans)
Muskelmasse: 38,8% (=Du bist zu schwach, Hans)
Körperwasseranteil: 53,7 %(=Aber am Glas schaffst Du immer noch was weg, nicht wahr, Hans?)
Ich verlange ja keinen fröhlichen “guten Morgen” Gruß, aber als wenn das nicht genug der Unverschämtheiten wäre, steck hier noch eine subtilere Anspielung drin: In der Summe 119,2 % (=Du hast fast 20% Übergewicht, und das auch nur wenn Knochen und Innereien, z.B. Deine Denkerbse,  nicht mitzählen, Hans)

Danke, liebe Waage, dass Du es verstehst mich auf so viele verschiedene Wege zu motivieren. Oder ist das gar ein Rechenfehler? Am Ende sind alle Ergebnisse von dem Wiegedings nicht plausibel. Egal – ich bleibe bei dem Gerät, immerhin hat es mir schon einen so schönen Start in den ersten Wochen beschert und beständig ist sie ja mit diesen Ergebnissen.

Aller guten Dinge sind drei: Bei uns ist heute die Geschwindikeit der Dritte im Bunde. Hier geht es mir vor allem um meine körperliche Ertüchtigung. Während ich beim ersten mal  ja nun beinahe keine Luft mehr bekommen hätte, ging es mir beim zweiten mal Schwimmen deutlich besser.

Das Geheimnis liegt hier u.a. in der Herzfrequenz. Wenn ich mich recht entsinne, dann sollte diese zur Fettverbrennung nicht höher als 130 sein. Sobald ich etwas mehr Zeit habe, suche ich gern weitere Quellen hierzu heraus. Für heute habe ich mir aber nun so ein Pulsmessdings  ausgeliehen, welches auch im Schwimmbad funktionieren soll. Damit werde ich nachher dann mal wieder ein paar Bahnen ziehen – diesmal aber mehr nach Puls und weniger nach Zeit – das Herz bestimmt die richtige Geschwindigkeit.

Die Geister, die ich rief…

..hier zum Beispiel. Wie hätte ich den ahnen können, dass natürlich auch die lieben Kollegen den Blog lesen. Offenbar wurde schon geplant, den Kaffee zukünftig etwas stärker zu dosieren, damit der neue Zuckeranteil (sic!) nicht auffällt. Da vertraut man mal dem Web seine geheimsten Gedanken ganz persönlich an und dann posaunt es das gleich wieder gegenüber dem nächstbesten geneigten und äußerst gern gesehenen Leser aus.

Vom “Wettrüsten” gibt es aber dennoch Neues. Heute Mittag habe ich dann mal die Zeit genutzt um wieder einmal 1.000m zu schwimmen. Diesmal allerding in der nahe gelegenden Schwimmhalle “Festland”, die u.a. mit Stundenpreisen nebst eigener Tiefgarage lockt. Leider ist die Tiefgarage nicht wirklich im Preis enthalten, so dass ich mir beim nächsten mal überlege doch die 1,5km zu Fuß vom Office aus zu gehen. Vielleicht zumindest. Also nur natürlich wenn es nicht regnet ;)

Die Schwimmhalle an sich habe ich nun auch nicht näher inspiziert, finde aber auch so schon den Eintrittspreis recht hoch – das gleicht auch der Apfel nicht aus, den es am Ausgang gab. Immerhin gibt es ein Außenbecken und ein Innenbecken mit den passenden Maßen zum trainieren. Die Unmengen an Kindern, die zu dieser Zeit das Bad bevölkern, halten sich überwiegend zwischen Erlebnisbad und Pommesbude auf. Ich konnte also ungehindert meine Bahnen ziehen. Diesmal nicht ganz so schnell, aber immerhin.

Interessant ist übrigens auch eine von mir fast vergessene Bedrohung Verführung: Die Snackbox wurde im Laufe der Woche wieder mit den allerfeinsten Köstlichkeiten aufgefüllt. Zugegeben, zu normalen Tageszeiten ist es nicht ganz so schlimm auf den ein oder anderen Schokoladenriegel zu verzichten. Nachts durcharbeiten wird aber jetzt wohl erstmal nicht mehr möglich sein. Ihr kennt das doch sicher auch -Nachts, alleine im Office, schwieriges Problem zu lösen und dann – ganz plötzlich huscht die Snackbox mit Schokoriegeln an einem vorbei. Ich zumindest kann die dann ja nicht einfach so ziehen lassen :-)

Normalerweise hat mich die Snackbox auch immer dann unterstützt, wenn es um lange Wartezeiten ging. Beispielsweise in der schier endlos lange dauernden Zeit zwischen der Bestellung und dem Anliefern der Pizza stand mir die Snackbox immer mit einer Kleinigkeit zur Seite. Danke, Volker, dass Du nochmal erwähnt hast, dass dieses Ding wieder gefüllt ist und was da alles drin ist; auch wenn es irgendwo ja meine eigene Schuld ist – die Geister rief ich ja nun mal selbst.

Wendepunkt erreicht?

Am Montag schreib ich ja, dass ich eigentlich später noch mehr zum aktuellen Ergebnis schreiben wollte. Nunja, manchmal ist dann später doch noch später als erwartet, aber dem versprochenen komme ich trotzdem gern noch nach. Das Ergebnis vom Wiegen am Montag war übrigens keine große Überraschung für mich. Nicht, weil ich  das Ergebnis erwartet hätte, sondern vielmehr weil ich mich seit dem  1.10. regelmäßig wiege und alle Ergebnisse penibel mit Datum und Uhrzeit erfasse. Dazu gehört für mich auch die Kontrolle des Wasserhaushaltes und des Muskelmasseanteils. Wäre ja blöd, wenn die gazen Kilos nur durch Muskelabbau zustande kämen und  das mit dem Wasser wollen wir uns mal lieber für das finale Wiegen aufsparen ;).

Disziplin ist hier das richtige Stichwort. Nur so konnnte ich bis jetzt auch die Nahrungsaufnahme umstellen. Der Tag beginnt immer – zur großen Freude meiner Kleinen (Papageien) – mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem jeder von uns eine riesige Portion Obst verdrückt. Natürlich bekommen meine Kleinen nur Bio-Obst und das auch schon z.T. geschält und schnabelgerecht aufbereitet.. Dazu gibt es für mich immer ein bis zwei Tassen Cappuccino und gelegentlich noch ein gekochtes Ei.

Papagei zum Frühstück

Papagei zum Frühstück

Das Photo von Yako ist allerdings schon etwas älter – aber es passt so schön zum Thema Frühstück. Klar zu erkennen ist hier natürlich auch, dass mein Frühstüsck vor dem Duell auch etwas anders ausgesehen hat ;)

Abends essen wir dann wieder gemeinsam – ich dann nur noch einen Salat – gern mal mit Hähnchenbrustfilet, ein Brot oder einfach auch nur einen Apfel.

Klingt etwas sparsam? Ist es natürlich auch. Nachdem der Start ja nun so gut geglückt war, habe ich mir gedacht, dass eine Reduzierung der Zuführung von Kalorien auf den Grundumsatz (2000kcal?) schon ausreichen sollte um einiges an Fett zu verbrennen. Volker hat hierzu auch schon einige interessante Websites und Rechner angesprochen. Gerechnet habe ich allerdings noch nicht soviel – wichtig ist ja nur, dass eine negative Kalorienbilanz erreicht wird und trotzdem kein “Heißhunger” aufkommt. Gegen diesen hilft es übrigens auch viel Wasser zu trinken. Ich habe mir dazu gleich eine Flasche Wasser an den Schreibtisch gestellt, da ich so besser sehe, ob ich wirklich auf die 3 Liter am Tag komme.

Tatsächlich ist es nun so, dass mein Gewicht seit Montag nicht mehr abnimmt, sondern vielmehr um den erreichten Wert “pendelt”. Der Wendepunkt könnte also erreicht sein. Entweder versuche ich nun das Gewicht zu halten, oder aber ich muss noch etwas mehr machen: Zum Beispiel Sport. Ein Glück, auf meinem Streifzug durch die Blogs penetriert der Svensonsan inzwischen auch schon einige Tage mit seinem Artikel über die Hamburger Ziegel bringt mich auf die Idee auch mal wieder handwerklich tätig zu werden – schließlich gibt es ja im Haus immer etwas zu machen. Und da ich ohnehin gerade radikal umbauen will, werde ich ab sofort jeden Tag ein paar Eimer Mauerreste aus dem 1. Stock nach in den Container vor der Tür tragen.

Vielleicht schaffe ich es so, den Wendepunkt dann doch noch etwas weiter nach hinten zu verschieben…

Weapons of mass construction

Wenn man nun also im realen Leben (ja, genau, das ist da, wo der Pizzabote herkommt) auch zusammen arbeitet und gern auch am Wochenende seine Zeit gemeinsam im Büro verbringt, dann geht man auch schonmal gemeinsam Einkaufen.So jedenfalls machen das Volker und ich gelegentlich. Die Supermärkte sind ohnehin in direkter Nachbarschaft zu unserem Büro gelegen und es wird auch immer wieder irgendetwas für das Büro benötigt.

Neulich war es dann mal wieder soweit. Nach meiner Erinnerung kam es dabei zu folgender Szene. Gerade sammelten wir routiniert unsere Einkäufe im Supermarkt zusammen. Da fragte Volker  zwischendurch auch noch, ob ich nicht auch eine TK-Pizza haben wolle. Sehr aufmerksam, dachte ich erfreut, doch das leicht hämische Grinsen dabei kam mir doch seltsam vor. Erst eine gefühlte Ewigkeit später Begriff ich dann den Zusammenhang zu diesem Duell als Volker ergänzte “Wir wollen ja nicht, dass Du am Ende 10 kg abnimmst”.

Klar, ist das nur als Spaß gemeint – wir richten uns ja gern nach der Charta. Dennoch beflügelte die Idee den “Wettkampf” tatsächlich auszutragen unsere Phantasie. Bis wir auf dem Supermarktparkplatz angekommen waren hatten wir auch schon eine bunte Auswahl an Gemeinheiten zusammen gestellt, die wir uns gegenseitig bereiten könnten. Versetzen des Wasserspenders mit Zucker, Einlegen der zuckerfreien Kaugummis in Puderzucker, Versetzen des Kaffeepulvers oder der Milch mit Zucker, Einspritzen von Zucker oder Honig in Obst, Betrieb einer Duftkerze mit Bratensaft statt Duftöl  usw.

Zum Glück ist es bisher nicht zu einem tatsächlichen Ausbruch dieser Maßnahmen gekommen – wird es auch nicht, da zumindest Volker so vernüftig ist soetwas gar nicht ersts ins Office zu tragen. Außerdem würde ich mich sonst sicher auch nicht mehr ins Büro trauen und das Duell würde dann eher an Kenny vs. Spenny erinnern. Nur eben etwas deutlich subtiler.

Für den verflixt leckeren Kuchen von letzter Woche habe ich mich allerdings noch mit einem ganzen Berg Ferrero Küßchen und Rocher “für alle” vorsichtshalber revangiert.

Dennoch, weitere “Weapons of mass construction” werde ich lieber nicht in den Umlauf bringen – es ist ja auch so schon schwer genug. Und nachdem ich gestern Abend (!) beim Schweinbraten nebst Kartoffelpüree und Rotkohl ganz gut zugeschlagen habe, scheint der Wendepunkt der Kurve meiner Gewichtsentwicklung nun auch schon erreicht zu sein..
Für alle Fälle aber, liegen noch ein paar Dosen Red Bull und Milchschnitte im Kühlschrank bereit ;-)