Archiv des Autors: Truhe

Über Truhe

Gamer (PS5, Quest 3, Switch, Wii), Fahrradmensch, mault (zu) gerne, mag Metal, beruflich Senior System Integrator, handwerklich unbegabt, Whovian, Orvie, Trekkie (and still VERY upset about the destruction of Star Trek Litverse), Swiftie

Die Sache mit dem Sport

Alltagsaktivität war die letzten Wochen nur etwas wenig

So schallt es mir entgegen, wenn ich meinen Wochenbericht abliefere. “Alltagsbewegung” meint meine mindestens 8.000 Schritte unterzubringen. Hatte ich früher täglich 20Km Fahrrad drin, so sind die seit Home Office deutlich geschrumpft und ich kämpfe immer noch damit, “zwischendurch”, z.B. in der Mittagspause, draußen unterwegs zu sein. Im Herbst klappte es abends bei Sonnenuntergang und entspannten 18 Grad gut, zu den verschneiten Wintertagen mittags, manchmal bin ich auch mit Beleuchtung abends im Dunklen durch den Wald gegangen. Konsistenz sieht aber anders aus.

Immerhin habe ich beim Fitnessstudio einen Workaround gefunden: Anstelle fester Tage mit einem umfangreichen Programm von 10 Stationen gehe ich nahezu täglich hin und mache nur 3-4 Stationen. Auf die Woche gerechnet ist das Training identisch zu drei langen Trainingstagen, aber da ich täglich nur wenig Zeit im Studio verbrauche passt es viel besser in die Morgenroutine hinein.

Die Abnahme findet aktuell dennoch nur langsam statt. Ich befinde mich seit zwei Monaten auf einem Plateau 🤷🏻. Mal schauen, was passiert, wenn jetzt mehr Fahrrad hinzu kommt.

Zum hier immer wieder angesprochenen Salatthema: Mein gestriges Essen. Man sieht: Ich bin ein Volumenesser.

Soziales Essen

Auf unserer Mailing-List konnte man im Vorfeld der aktuellen Challenge gut einige bekannte Schwierigkeiten verfolgen: Social Eating oder Social Drinking. Themen, die auch immer wieder bei meiner Ernährungsberatung hoch kamen. Es ist eine fiese Kombination aus sozialem Druck (man weicht von der Norm ab), dem Festhalten an lieb gewonnen Gewohnheiten, dem daraus gewonnenen, gewohnten Komfort und der Angst, den sozialen Kontakt zu verlieren. Dabei steht man immer vor einer Wahl, sich selber etwas Gutes zu tun, indem man weiterhin an den gesundheitlichen Zielen arbeitet oder dem Komfort nachzugeben. Es ist wie das Stück Schokolade oder Feierabendbier, um sich nach einem Erfolg “etwas Gutes zu tun”, “mal etwas zu gönnen”, dabei macht man aber das Gegenteil: Man gibt sich etwas Schlechtes.

Social Eating kann man recht gut in den Griff bekommen, denn hierbei steht der soziale Faktor im Vordergrund:

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Was bisher geschah

Das letzte Duell ist lange her: 2021. Mein damaliges Problem ist im verlinkten Blogpost gut sichtbar: Zu viel Essen. Viel zu viel. Essen als Belohnung, Trost, Komfort, für Zufriedenheit. Und durch Corona viel weniger Bewegung als sonst: Mein Zuhause, meine Burg. Die Ergebnisse bis dahin waren katastrophal:

  • 132,2Kg – noch nie wog ich mehr
  • Ende des Jahres, zu Weihnachten, wg. Herzkram ins Krankenhaus
  • Dabei noch erhöhten Blutzucker gefunden

Drei Monate noch, drei Monate schaue ich mir das an und wenn ich mich nicht geändert habe, dann suche ich mir Hilfe. Die drei Monate kamen und gingen. Die Pizza blieb. Der Blutzuckerwert stieg. Die Medikamente kamen.

2023 ging es nicht mehr anders: Ich brauchte Hilfe. Die Lektüre zur Verringerung von erhöhtem Blutzucker bewegt sich zwischen Low/No Carb und High Fat oder Low Fat und High Carb. Für mich ein nicht auflösbarer Widerspruch. Ich holte mir eine Ernährungsberatung.

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Disruption

Aller Anfang ist schwer, in meinem Fall allerdings auch abrupt: Ich esse üblicherweise täglich 2 Essen: Mittags und abends. Die Größen variieren, aber das Mittagessen hat in der Regel 1.200-1.500 Kalorien, was 1.000 Kalorien für den Abend übrig lässt. Und ich verliere den Kampf beständig am Abend. Hier etwas Brot mit Frischkäse, dort ein oder zwei Pizzen, gerne auch ein ganzes Ben & Jerrys Eis, 100g gesnackte Nüsse etc. Der Umstieg auf die BodyChief-Lieferungen bedeutete plötzlich: Wirklich 2.500 Kalorien pro Tag und es sind fünf Mahlzeiten. Was macht man mit so vielen Mahlzeiten? Weiterlesen

Abnehmduell is back – und dringend erforderlich

Moin!

Nachdem das letzte Abnehmduell bereits vier Jahre her ist wird es wieder einmal Zeit! Kurz zu mir:

Von 2013 bis 2016 schaffte ich es, mehr als 29 Kg abzunehmen und kam bei 97Kg an. Die Vorgehensweise war simpel: Kalorien zählen, etwas Schwimmen gehen und mit dem Rad zur Arbeit fahren. Nach Jahren der steten Gewichtszunahme fühlte es sich lachhaft simpel an. Ich konnte nicht einmal verstehen, weshalb ich davor so stark zugenommen hatte, wenn Abnehmen doch so einfach ist: Einfach nur das Kalorienlimit einhalten. Ich war stolz wie Bolle!

Seit 2016 stieg dann das Gewicht wieder. Ich ersetzte das Fitnessstudio mit Schwimmbad durch Rad fahren, zählte weniger genau die Kalorien und setzte mich immer wieder über das Limit hinweg: “Heute ist ein Ausnahmetag, morgen esse ich wieder nach Plan”. Weiterlesen

-1400g

Diese Woche: 107,1-109,9, somit im niedrigsten Gewicht 1,4Kg weniger als letzte Woche! Was mich überrascht. Die 109,9 gab es nämlich gleich am Montag nach einem Ausflug nach Lüneburg. Und die 107,1 nach der Feuerwerkersinfonie, die zwar viele viele Kalorien in Form von Notenergieriegeln und Pizza und Bier bedeutete, aber auch 70Km Fahrrad bis weit nach Mitternacht (inkl. Nachtfahrt auf Grobschotter durch den Wald mit Wildschweintreffen). Anders gesagt: Ich verlor viel Flüssigkeit ;).

+300g

Diese Woche: 107,9-108,5, somit auch im niedrigsten Gewicht 300 Gramm mehr. Meine Versuche, mich an die 1.800 Kalorien zu halten, scheitern weiterhin zu häufig am meist überflüssigen Abendessen, aber immerhin nicht mehr so krass wie in den letzten Monaten. Rad fahren war ich außerdem zu selten – dank mehrerer Kinoabende in der letzten Woche.

Bislang liegen sechs Leute im Duell vor mir, wobei vor allem Sebastian einen ziemlich konstanten Weg nach unten verfolgt. Ich bin beeindruckt :).

-500g

So langsam komme ich ins Rollen, im positiven Sinn: Ich reiße zwar immer noch die 1800 Kalorien häufig und lande bei 2200 Kalorien, das passiert aber meist durch Eiweissnacks und auch mit 2200 Kalorien nehme ich ab.

Die Ergebnisse dieser Woche: 107,6 – 109,6. Im Vergleich zum Mindestgewicht der letzten Woche sind das 500 Gramm weniger!

-400g

Die ersten zwei Wochen waren etwas holprig, aber langsam verringere ich mein übertriebenes Abendmahl. Muss ich ja: Mit 108-109Kg bewege ich mich in den Bereichen, in denen mein Fahrrad sein Gewichtslimit hat. Ich darf also nicht mehr werden, sondern muss so schnell wie möglich wieder unter 105 sein!

Ergebnis:

  • 03.-09.: 108,1-109Kg
  • 10.-14.: 108,1-108,6

Die Idee mit dem “wenn ich nicht radle, dann schwimme ist” scheint allerdings auf infrastrukturelle Probleme zu stoßen: Mein Stammschwimmbad ist bis Ende des Monats geschlossen, die beiden Sommerbäder haben nur bis 19:00 auf, die alternative Schwimmhalle hat täglich von 14:00-22:30 Schul/Vereinsbetrieb (und am Wochenende geschlossen) und mein Fitnessstudio, bei dem ich gewillt gewesen wäre, für einen Preis jenseits der 100 Geld einen Einzelmonat zu kaufen, hat in diesem Monat Pool-Wartung.

Startwoche verpennt :D

Das fängt gut an: Ich habe die Startwoche verpennt. Und damit ich heute einen guten (also hohen) Startwert habe habe ich gestern noch einmal extra viel gegessen, was mir jetzt nichts bringt :D. Also starte ich mit 108,5 Kg aus der letzten Woche und dem Ziel, deutlich unter die 105 zu kommen, am liebsten unter die 102. We will see!

Eine besondere Methodik habe ich dabei nicht. Rad fahren, etwas schwimmen und Kalorien zählen (Lifesum nehme ich dafür) haben auch früher gereicht, sofern ich nicht nur Kalorien zähle, sondern mich auch an das selbst gewählte Limit von 1.800 Kalorien halte.

Allerdings gibt es eine neue Regel: Wenn ich nicht Rad fahre, dann gehe ich schwimmen. Das bedeutet, dass jeder Tag ohne Fahrrad extra Zeit kostet und extra teuer wird (12€ für ÖPNV und Schwimmen).

107,7

Ich verkünde hiermit meine Niederlage ;). Mit 107,7 bin ich eine Woche vor Ende des Rennens vor meinem Startgewicht angekommen. Die Ursache ist simpel: Zu viel Essen am Abend. Und mit “zu viel” meine ich tatsächlich Dinge wie ZWEI Nudelpfannen vom Asiaten oder ZWEI Pizzen vom Italiener. Damit handle ich mir gerade ein waschechtes Problem ein: Mein Fahrrad schluckt 140Kg, was also bedeutet, dass ich nur noch 12Kg aufladen darf. Für Kleidung, Trinken, Essen, Schlafzimmer. Bis Juni muss ich also dringend wenigstens wieder bei 102Kg ankommen, damit meine Reisepläne funktionieren. Und den Top 3 gratuliere ich! Super Leistung :).

104,4

Ok, große Überraschung: Täglich Rad fahren und auf die Kalorien achten bewirkt einen Sprung nach unten. Sagte Captain Obvious. Und meine Waage stimmt dem zu ;).

Ach, und dieses Lifesum auch (am Tag davor):

106,6

Ich kurve weiter knapp unterhalb meines Startgewichts hin und her. Aber es geht langsam voran: Täglich Fahrrad und das Kalorienlimit wird auch wieder weniger häufig gerissen. Ansonsten gibt es nicht viel mehr zu verkünden ;).

105,7

Wenig Neues von mir: Das Pendel schwingt erneut leicht in die andere Richtung und ich bin wieder unter dem Startgewicht. Lifesum stellt für März bislang eine durchschnittliche tägliche Kalorienaufnahme von 2561 fest, was also 561 über dem liegt, was mein selbst gewähltes Limit wäre.