Archiv der Kategorie: Ernährung

Der Wassertest

So, kaum ist ein Mittwochsduell angesagt…bin ich auch schon zu spät dran. Aber da es noch ein paar “Nachmeldungen” gegeben hat, tröpfeln die Anfangsartikel hier so wie so noch nach und nach ein.

Also: Gestern morgen wog ich 148,9kg – Das ist mehr, als bei meinem ersten Duell – aber was soll’s: Runter müssen die Pfunde!

Aber zum eigentlichen Thema: Der Große Wassertest

Da das Abnehmen dieses Mal kein “Geheimprojekt” ist, sondern eine “Familienaktivität”, sind wir bei uns zu Hause beim Standartgetränk umgestiegen – und zwar von Apfelschorle auf Wasser. Aber es gibt ja auch Unterschiede zwichen Wasser und Wasser. Speziell, wenn man solche Tips wie “vor dem Essen ein großes Glas Wasser trinken” befolgen will, dann muss es schmecken.

Also, sind wir zum Getränkemarkt, und haben von jeder verfügbaren Sorte stillem Wasser eine Flasche gekauft. Das sah dann in etwa so aus:

Flaschenparade

Die Marken der diversen Discounter kamen wegen des Flugverbots nicht rechtzeitig zum Fototermin :)

Und dann haben wir von jeder Flasche im gemeinsam probiert (immer ganze Gläser, nicht nur einen Schluck). Es wurden Tabellen erstellt und ausgewertet, und am Schluss gab es tatsächlich ein Wasser, dass allen am besten schmeckte. Welches das ist, verrate ich nicht. Schließlich sollt ihr ja selbst ausprobieren ;)

Leichter Aufwärtstrend

Leider. Aber viel habe ich auch nicht gemacht, was eine Gewichtsreduktion hätte bewirken können.
Im Gegenteil: Inzwischen haben wir sogar Montags und Freitags ein gemeinsames Frühstück im Office. Zusätzlich habe ich mir bei “Schwiegereltern in spe” am Wochenende noch so einen total leckeren Kuchen gegönnt. Wohl auch ungefähr 3 Stücke mehr, als eigentlich notwendig gewesen wären ;)
Vielleicht ist aber auch nur und ausschließlich die Pasta mit der leichten Käse-Sahen Soße schuld, oder aber auch nur der ein oder andere Burger, den ich unterwegs nochmal schnell mitnahm.
So gesehen, bin ich mit dieser Gewichtszulange also eigentlich doch ganz gut weggekommen. Immerhin scheine ich nur ein klein wenig mehr gegessen zu haben, als ich verbrannt habe. Meine Ernährungsgewohnheiten scheinen sich also langsam zu normalisieren, eine duchaus positive Entwicklung oder eben “ein leichter Aufwärtstrend”.

Ich bin dann mal schlank…

…oder zumindest werde ich das!

Beim Late-Night Zapping bin ich vor zwei oder drei Wochen hängengeblieben als Pierre M. Krause den Ernährungscoach Patric Heizmann interviewte, und dieser mit einigen populären Ernährungsirrtümern aufräumte. Klar, Herr Heizmann geht neue Wege und bietet seine Ernährungsberatung im Format der Comedy-Show an. Aber es gibt auch ein ganz normales Buch, dass man gemütlich am Café-Tisch mit einer Latte-Macchiato und einem Stück Sahnetorte lesen kann… :)

Nun gut, ganz normal ist das Buch nicht. Denn die üblichen “Fachbegriffe” wie Fett, Kohlenhydrate, Eiweiß und Balaststoffe werden so gut wie möglich umgangen, und das für eine ausgewogene Ernährung wichtige Wissen wird konsequent im Bild der Stadt bzw. mit Brennstoffen erklärt (“So lange Papier da ist, brauchen keine Briquetts verbrannt werden…”). Das kommt einem manchmal zwar so vor als wäre man im Kindergarten, aber man kann sich die Sachverhalte eben dadurch auch richtig gut einprägen.

Durch die ersten Kapitel bin ich schon durch, und das gelernte hat auch schon erste Auswirkungen auf meine Mahlzeiten.

Dann werden wir doch mal sehen, ob wir noch eine Chance im Jahresduell haben!

Aufwärtstrend

Hoffentlich wird es kein Trend. Das Bild verrät aber schon die Herkunft der kleinen Gewichtszulage: Lecker Grillteller am Wochenende, dazu zwischendurch noch 1-2 VeggieBurger und der ein oder andere Snack unterwegs haben diesmal dazu geführt, daß ich mich sogar freuen kann nicht noch mehr zugelegt zu haben.
Sport habe ich auch wieder nur im überschaubarem Maße betrieben – aber immerhin schwimme ich jetzt immer gleich 2.000m, wenn ich denn mal die Schwimmhalle rechtzeitig betrete.
Ab sofort muß ich also wieder deutlich mehr machen, damit die kleine Zulage eine Ausrutscher bleint und nicht zum Aufwärtstrend verkommt.

Rest der Woche, Selbstbeschimpfung, Analyseversuch

Ernährungsprotokoll wie versprochen:

Dienstag, 09.02.2010:

  • Frühstück: 2 Knäckebrote
  • Mittagessen: 2 belegte Brote
  • Abendessen: Gemüse-Reis-Pfanne
  • Getränke: jede Menge Kaffee (mit Milch), abends eine heiße Zitrone (mit Zucker) und “0%”-Cola. Wasser habe ich mir eine Flasche zum Schreibtisch getragen, dann aber vergessen, sie auch zu trinken.
  • Ein paar Gummi-Erdbeerimitate

Mittwoch, 10.02.2010:

  • Frühstück: 2 Knäckebrote
  • Mittagessen: 2 belegte Brote
  • Abendessen: Eintopf mit Wirsing, Kartoffeln und Rindfleisch
  • Getränke: jede Menge Kaffee (mit Milch), außerdem Wasser (ja, habe tatsächlich dran gedacht), abends  “0%”-Cola.
  • Ein paar Gummi-Herzen (was die Familie immer so rumliegen lässt…)

Donnerstag, 11.02.2010:

  • Frühstück: 2 Knäckebrote
  • Mittagessen: 2 belegte Brote
  • Abendessen: Eilige Nudeln mit Tomatensoße nach endloser Heimfahrt
  • Getränke: jede Menge Kaffee (mit Milch), abends  “0%”-Cola.

Freitag, 12.02.2010:

  • Frühstück: 2 Knäckebrote
  • Mittagessen: 2 belegte Brote
  • Überraschender Gewinn durch Kundenbesuch: 1 Stück Sachertorte
  • Abendessen: Käsespätzle mit Röstzwiebeln
  • Getränke: jede Menge Kaffee (mit Milch), abends  “0%”-Cola und 1 Glas Wein

Samstag, 13.02.2010:

  • Frühstück: 2,5 Brötchen
  • Brotzeit: 1 Brötchen, 1 Fertigfrikadelle, 1 Würstchen, Budapester Salat
  • Nachmittag: 1/4 Stück Kuchen
  • Abendessen: Gebratene Maultaschen mit dem Rest der Käsespätzle
  • Getränke: vereinzelt Kaffee, “0%”-Zeug, insgesamt viel zu wenig
  • Später Abends: Wein und Kartoffelchips

Sonntag 14.02.2010:

  • Frühstück: 3 Ciabatta-Brötchen
  • Brotzeit: 2 Brötchen, 2 Würstchen, 1 Osterei
  • Abendessen: Gemischtes Rahmgemüse mit Reis
  • Getränke: vereinzelt Kaffee, “0%”-Zeug, zu wenig
  • Später Abends: Wein und Kartoffelchips

Jetzt hatte die Woche ja eigentlich recht diszipliniert angefangen, aber das Wochenende haut voll rein. Da muss ich mich in Zukunft zusammenreißen. Außerdem sollte ich wieder mit viel mehr Gemüse kochen — der Speiseplan sieht ja furchtbar aus, wenn man ihn mal aufgeschrieben sieht. Und ich werde mal den Soda Club abstauben und reaktivieren, denn diese “0%”-Limonaden können auf Dauer auch nicht gut sein…

Und die Portionen müssen kleiner. Damit habe ich gestern gleich mal angefangen.

Herausforderung Urlaub: Wie ernähren?

Zur Zeit befinde ich mich gerade eine Woche im Urlaub. Während meine Online-Aktivitäten da nahezu normal sind (natürlich), gilt das nicht für das Essen. Schließlich bieten die Hotels morgens ein sehr leckeres Frühstücksbuffet und tagsüber kehren wir immer wieder mal ein – schon alleine um uns bei diesen Temperaturen aufzuwärmen.

Die Frage ist also, wie ich es trotzdem schaffe, nicht mit etlichen Kilo mehr an Gewicht Anfang kommender Woche auf der Waage zu stehen. Dazu habe ich mir vorgenommen:

  • Möglichst viele der touristischen Wege zu Fuß zurückzulegen. (Das waren gestern immerhin 6 km durch Dresden auch unter Auslassung der vielen kleinen Wege zwischendurch.)
  • Beim Buffet morgens im Hotel gut satt essen und dafür Mittags wirklich nur eine Kleinigkeit essen. (Das hast gestern bei dem ungenießbaren Frühstück leider nicht geklappt. Also wirklich ungenießbar. Abgelaufene Lebensmittel und so…)
  • Beim Essen gehen lieber mal zu einem Salat als zum vollen Gericht greifen. (Gestern zwei Salate und eine kleine Pizza.)
  • Verzicht auf Nachtisch. Die Schokolade liegt sowieso im Rucksack bzw. Hotelzimmer und sorgt laut meinem japanischen Ernährungsprogramm für’s Abnehmen. (Gestern gar keinen Nachtisch, aber lecker Schokolade.)

Am Samstag ist dann in Berlin Blog-trifft-Gastro. Da werden die Regeln natürlich für einen Tag alle außer Kraft gesetzt und ich werde Futtern was der Bauch hält. :-)

Was am Ende bei rauskommt, erfahrt ihr dann Montag in einer Woche. (Und ich auch, leider haben die Hotelzimmer keien Waage für Zwischenmessungen.)

Mal ein Protokoll

Irgendwie tut sich noch nicht viel positives (also negatives für das Gewicht). Ich glaube ja, dass ich zu viel esse (ach nee!), drum will ich diese Woche mitschreiben. Das zwingt mich nicht nur zum Nachdenken (lies: bewusster Nahrungsaufnahme), sondern es hält mich vielleicht durch öffentlichen Druck auch von dem einen oder anderen Schokoriegel fern (ich weiß, dass zumindest Oliver hier ordentlich mitliest).

Montag, 08.02.2010:

  • Frühstück: 2 Knäckebrote
  • (später): 2 belegte Brötchen
  • Mittag: 1 Mettbrötchen
  • (noch später): 2 Belegte Brote
  • Abendessen: Penne Bolognese
  • Getränke: jede Menge Kaffee (mit Milch), abends eine heiße Zitrone (mit Zucker) und “0%”-Zitronenlimonade

Dienstag, 09.02.2010:

  • Frühstück: 2 Knäckebrote
  • Kaffee

[… wird fortgeführt …]

Uhuz stabilisiert sich

Ich muss mich mal loben, von gelegentlichen Maxima, die bei 114.5 lagen hab ich trotz aktueller privater und geschäfltlicher Stresslagen mein Gewicht seit Wochen unter 110 gehalten.

Ehrlich gesagt empfinde ich dieses Duell schon als Erfolg, wenn das Gewicht unter 110 bleibt.

Mit dem Bewegungsprogramm hab ich auch wieder angefangen und es gibt ja eine schmale Hoffnung auf Winterende, die das Rausgehen erst recht wieder attraktiver gestalten ließe.
Wenn ich jetzt nur noch einen Trick fände, wie ich lerne mein Trimmrad zu lieben ;)

Die Ernährungsberatung – wo ich gestren wie der war – pausieren wir mal, da ich eher an der Stressecke angreifen muss, denn an der Ess-Know-How & Ess-Tricks-Ecke.

Ich hoffe aber dass ich es mal schaffe, euch n bisschen von den dingen zu erzählen,d ei mir die Ernährungseratung so gebracht hat.

Kaffee, Kekse, Kalorien

Eigentlich wollte ich bereits vorgestern abend schreiben, dass ich mindestens 2.000m hätte schwimmen müssen um mein Gewicht zu halten. Schuld daran sind vor allem auch die Kekse, die zum Kaffee eigentlich bei jedem Meeting pflicht sind. Glücklicherweise kam dann aber vorgestern abend noch das Nachtreffen zum Barcamp Hamburg dazwischen. Der wirklich empfehlenswerte Laden “Boltenhagen” konnte mich spontan vor allem mit den dort feilgebotenen Getränken überzeugen. Immerhin kam auch der Sport nicht zu kurz – sofern man kickern als Sport bezeichnen kann. Da ich bedauerlicherweise auch ein “zu Null” Spiel erleben durfte, wurde mir zusätzlich noch das zweifelhafte Vergnügen zu Teil unter dem Tisch hindurch zu kriechen. Warum auch nicht – vieleicht verbrennt das ja wenigstens noch zusätzliche Kalorien.

Der Rückweg – logischerweise per Bus & Bahn – führte auch an einer Filiale mit dem goldenem “M” vorbei. Und da ich ausgerechnet dort noch so knapp 11 Minuten Wartezeit hatte, habe ich dann völlig unnötiger Weise Nachts noch einige Burger gekauft. Das hat mir zwar neidvolle Blicke auf der Heimfahrt beschert, aber vermutlich deutlich mehr Kalorien, als ich mit den eingangs erwähnten 2.000m Schwimmen hätte abbauen könnte.

Richtig gelesen – “hätte können”. Ich war dann am folgenden Morgen auch nicht beim Sport. Schlimmer noch: Aufgrund des “kleinen Mitternachtssnacks” war es mir nahezu unmöglich auch nur einen Sit-Up zu machen und auch das Springseilspringen konnte mich nicht überzeugen.
Stattdessen fasste ich den Plan dann doch mal wieder mit dem Fahrrad in die Stadt zu fahren. Mein Auto stand ja ohnehin noch dort und so könnte ich quasi zwei nützliche Dinge miteinander verbinden. Also noch rasch den Schlauch getauscht, aufgepumpt und den Schlüssel für das Schloss gesucht… Leider blieb die Suche ergebnislos und damit das Fahrrad dann nach noch einer Tasse Kaffee zu Hause stehen.

Gestern Abend dann noch das TYPO3 Usergroup Treffen – zwar mit deutlich weniger Kalorien, dafür mindestens so lange, dass ich heute morgen einfach keine Zeit Lust hatte mich sportlich zu ertüchtigen.

Und dann sowas – zufällig stolpere ich bei twitter über den Account von @Millionerd, der heute Abend dann zu BBQ und Bierchen auf die Schanze einlädt. Das kann man sich doch nicht entgehen lassen, oder?

Mal sehen, wo das bis zum Montag noch hinführt.

Mahlzeit!

Da hat man noch leise meine Freude vom Montag im Hinterkopf und dann das:

Gestern und heute jeweils ein “Geschäftsessen”.

Leider wird bei dieser Tätigkeit nicht, wie der etwas irreführende Begriff vielleicht annehmen läßt, ein “Geschäft” serviert und verspiesen.  Das wäre allerdings auch nicht schön, aber bestimmt weniger gehaltvoll. Vielmehr gab es jeweils hervorragende Speisen serviert, die leider auch nicht unbedingt die Kalorienärmsten sind.

Volker hat unser Essen nur von heute Abend sogar auf ca. 1300 Kalorien eingestuft. Sicher werden wir das später bei Tweat what you eat nachlesen können. Da er aber nun auch mit dabei war, werde wir uns sicher gegenseitig anspornen können, die “Zusatzleistung” wieder abzuarbeiten.

Immerhin: Ab nächste Woche geht es dann ja los, mit dem regelmäßigem Schwimmen.

Ich hoffe wenigstens nächste Woche mein Gewicht – trotz der Party am Samstag von Volker – noch halten zu können. Dafür nehme ich mir auch schonmal fest vor auch am Wochenende wieder Sport zu machen. Vielleicht sogar mehr als Hausarbeit :-)

Hähnchen-Zucchini-Paprika-Pfanne

Anstatt nur über mein Gewicht zu schreiben (es geht nach unten, aber langsam), teile ich doch lieber mal schnell ein kleines Kochrezept mit euch, das ich mir am Wochenende mal schnell hab einfallen lassen. Es ist nämlich sehr sättigend, fettarm und in einer Viertelstunde gemacht!

Zutaten

Für zwei gute Portionen benötigt man

  • 300g Hähnchenfleisch (Pute tut’s auch!)
  • eine mittelgroße Zucchini
  • eine große Paprika (rot sieht schick aus, Farbe ist aber an sich egal)
  • etwas fettarme Milch
  • etwas Mehl und Wasser
  • als Gewürze: Salz 6 Pfeffer sowie viel Rosmarin, Thymian und Knoblauch
  • Ein ganz bisschen Olivenöl

Zubereitung

Als erstes werden das Fleisch, die Zucchini und die Paprika kleingeschnitten (halt passend für Geschnetzeltes). Währenddessen lässt man die Pfanne schonmal mit einem Schubs Olivenöl heiß werden.

Ist die Pfanne soweit, wird das Fleisch scharf angebraten und mit Pfeffer und Salz gewürzt. Ist es etwa halb durch, kommt das Gemüse dazu und köchelt ein paar Minuten ein.

Sobald das Fleisch soweit gar ist, das Gemüse aber noch etwa Biss hat, gibt man nach Belieben Milch dazu, um eine Soßenbasis zu erhalten. Gewürzt wird mit Rosmarin, Thymian (mit denen muss man nicht sparsam sein!) und Knoblauch (die Menge ist von den geplanten Begegnungen des nächsten Tages abhängig).

Mit in etwas Wasser eingerührtem Mehl dickt man die Soße zu guter letzt an. Ich habe dazu Nudeln gegessen. Reis oder einfach ein wenig frisches Brot schmeckt aber auch gut als Beilage!

Zum Wohl!

Schokolade zum Frühstück..

…zumindest wenn es nach meiner “Dicken” geht. Zugegeben, Schokolade in der richtigen Dosis ist sicher zum Frühstück bestens geeignet, nicht jedoch für einen Papagei, auch wenn er noch so sprachbegabt danach fragt.

In den Duellplan past dies natürlich auch nicht so richtig. Schlimmer ist es jedoch, wenn dann Abends nochmal schnell eine Pizza lockt. So wie Montag bei mir. Natürlich kam die Pizza auch noch “on top” – meine Tagesdosis an Nahrungszunahme hatte ich bereits erfüllt.

Doch da war dann diese “Stimme”, der scheinbar “vernünftige” Gedanke, der sich mir aufdrängte:

“Eigentlich kannst Du Dir das bei dem Ergebnis ja mal erlauben.”

Von wegen: Zuerst war da die Nacht, in der mein Magen mit der Familienpizza mit vier verschiedenen Belagszonen zu kämpfen hatte (aber alle verflixt lecker!). Schließlich habe ich in den letzten Wochen derart fettiges Essen deutlich vermieden. Dazu kam die Sorge vor dem Morgen danach. Natürlich ahnte ich auch schon, dass die Quittung dann folgen würde: Direkt nach dem Duschen, wenn ich mich auf die “Plattform der Wahrheit” begebe, dem Spiegel meiner Kennzahlen, dem Licht mit dem die eigenen dunklen (Ess-)Seiten plötzlich erleuchtet werden – kurzum meiner Waage des Vertrauens.

Zum Glück habe ich keine Wii-Sports-Dingens, die so ein Ergebnis gleich Live und in Farbe in den Äther hinausschreit.

Zum Glück habe ich relativ große Füße, mit denen ich sehr gut auch so ein Displayfeld der Waage verdecken kann.

Zum Glück hat niemand gesehen, was das blöde Mistding Präzisionsgerät mir angezeigt hat.

Pech gehabt – ich habe es natürlich selbst doch gesehen. Wie hätte ich auch nur Weggucken können. Und natürlich war da schon locker mehr als 1 KG als am Vortag zu sehen. Es wäre ja auch verwunderlich, wenn so viele Kalorien und Fette kurz vor dem Schlafengehen einfach so über Nacht wieder ausgeschwitzt werden würden.

Von dem Schock etwas erholt habe ich sofort mein Schwimmzeug zusammen gepackt und ins Auto gelegt. Außerdem nachts noch schnell die längst fällige Hausarbeit erledigt. Immerhin – das “schlechte Gewissen” treibt mich an.

Inzwischen ist wieder ein Tag vergangen und erst jetzt kann ich darüber schreiben. Meine Waage und ich haben uns wieder darauf verständigt zusammen zu arbeiten, auch wenn dies manchmal nicht so angenehm ist und vor allem mir Arbeit / Sport abverlangt. Aber genau hier ist der Punkt, der die Disziplin ausmacht: Jeden Tag Wiegen. Auch wenn es nicht immer leicht ist. Nur so kann man schließlich seine kleinen Ausrutscher oder auch gewollte Schlemmereien unmittelbar und gezielt wieder abarbeiten. Was man nicht misst, kann man nicht ändern.

Nicht zu vergessen ist natürlich auch der Zeitpunkt für solche Exzesse: Wenn man noch einen aktiven Tag vor sich hat, ist es viel einfacher die Energie in den Nahrungsmitteln direkt umzusetzen, als wenn man sich gleich danach schlafen legt.

Die Konsequenz ist klar – statt Pizza zum Abendbrot lieber Schokolade zum Frühstück.

Wendepunkt erreicht?

Am Montag schreib ich ja, dass ich eigentlich später noch mehr zum aktuellen Ergebnis schreiben wollte. Nunja, manchmal ist dann später doch noch später als erwartet, aber dem versprochenen komme ich trotzdem gern noch nach. Das Ergebnis vom Wiegen am Montag war übrigens keine große Überraschung für mich. Nicht, weil ich  das Ergebnis erwartet hätte, sondern vielmehr weil ich mich seit dem  1.10. regelmäßig wiege und alle Ergebnisse penibel mit Datum und Uhrzeit erfasse. Dazu gehört für mich auch die Kontrolle des Wasserhaushaltes und des Muskelmasseanteils. Wäre ja blöd, wenn die gazen Kilos nur durch Muskelabbau zustande kämen und  das mit dem Wasser wollen wir uns mal lieber für das finale Wiegen aufsparen ;).

Disziplin ist hier das richtige Stichwort. Nur so konnnte ich bis jetzt auch die Nahrungsaufnahme umstellen. Der Tag beginnt immer – zur großen Freude meiner Kleinen (Papageien) – mit einem gemeinsamen Frühstück, bei dem jeder von uns eine riesige Portion Obst verdrückt. Natürlich bekommen meine Kleinen nur Bio-Obst und das auch schon z.T. geschält und schnabelgerecht aufbereitet.. Dazu gibt es für mich immer ein bis zwei Tassen Cappuccino und gelegentlich noch ein gekochtes Ei.

Papagei zum Frühstück

Papagei zum Frühstück

Das Photo von Yako ist allerdings schon etwas älter – aber es passt so schön zum Thema Frühstück. Klar zu erkennen ist hier natürlich auch, dass mein Frühstüsck vor dem Duell auch etwas anders ausgesehen hat ;)

Abends essen wir dann wieder gemeinsam – ich dann nur noch einen Salat – gern mal mit Hähnchenbrustfilet, ein Brot oder einfach auch nur einen Apfel.

Klingt etwas sparsam? Ist es natürlich auch. Nachdem der Start ja nun so gut geglückt war, habe ich mir gedacht, dass eine Reduzierung der Zuführung von Kalorien auf den Grundumsatz (2000kcal?) schon ausreichen sollte um einiges an Fett zu verbrennen. Volker hat hierzu auch schon einige interessante Websites und Rechner angesprochen. Gerechnet habe ich allerdings noch nicht soviel – wichtig ist ja nur, dass eine negative Kalorienbilanz erreicht wird und trotzdem kein “Heißhunger” aufkommt. Gegen diesen hilft es übrigens auch viel Wasser zu trinken. Ich habe mir dazu gleich eine Flasche Wasser an den Schreibtisch gestellt, da ich so besser sehe, ob ich wirklich auf die 3 Liter am Tag komme.

Tatsächlich ist es nun so, dass mein Gewicht seit Montag nicht mehr abnimmt, sondern vielmehr um den erreichten Wert “pendelt”. Der Wendepunkt könnte also erreicht sein. Entweder versuche ich nun das Gewicht zu halten, oder aber ich muss noch etwas mehr machen: Zum Beispiel Sport. Ein Glück, auf meinem Streifzug durch die Blogs penetriert der Svensonsan inzwischen auch schon einige Tage mit seinem Artikel über die Hamburger Ziegel bringt mich auf die Idee auch mal wieder handwerklich tätig zu werden – schließlich gibt es ja im Haus immer etwas zu machen. Und da ich ohnehin gerade radikal umbauen will, werde ich ab sofort jeden Tag ein paar Eimer Mauerreste aus dem 1. Stock nach in den Container vor der Tür tragen.

Vielleicht schaffe ich es so, den Wendepunkt dann doch noch etwas weiter nach hinten zu verschieben…

Tweet What You Eat – eine erste Analyse

So, nachdem ich am Montag nun angefangen habe, mal mit zu tracken, was ich den eigentlich so esse, ist nun bereits ein kleines Tagebuch entstanden:
Unter http://tweetwhatyoueat.com/diary/MultaniFX ist zu sehen was ich so esse und trinke, wenn es Kalorien hat. (Wasser und Tee taucht da nicht auf).

Als Datengrundlage bemühe ich entweder den Aufdruck auf der Packung oder http://www.fettrechner.de/ um einigermaßen nah an dem zu sein, was wohl wirklich an Kalorien im Essen ist. Natürlich ist dies gerade bei selbstgekochten essen recht schwer. So habe ich gestern abend erfahren, das in der Pasta nicht nur Kokosmlich, sondern auch Pesto mit drin war.

Hier ist der Vorteil von TWYE deutlich zu erkennen. Ich kann nachträglich einträge bearbeiten, oder sogar hinzufügen. Dieses ist bei @having leider nicht möglich.

Auch kriege ich bei TWYE gleich zusammengerechnet, wieviel ich den an einem Tag zu mir genommen habe.

Jetzt ist es nicht so, das ich vorhabe wild Kalorien zu zählen, und auf alles verzichte was ungesund ist. Das kann und will ich nicht, und es wäre vor allem nicht nachhaltig. Was aber bereits jetzt passiert: Ich esse bewußt!

Da ich jedesmal wenn ich was esse, oder trinke, es auch erfassen muss, reduziere ich das Naschen zwischen durch. So greife ich zwar auf die von Hans zur Verfügung gestellen Roches zu. Allerdings denke ich auch da drüber nach, wodurch ich jeweils nur 2 Stück pro Tag gegessen habe, während ich sonst vermutlich 4-8 gegessen hätte.

Außerdem gibt es bestimmte Lebensmittel die ich deutlich weniger essen werde. Dieses wird definitv Käse sein. Andere werde ich in den nächsten Wochen noch ermitteln.

Ich bin gespannt, ob und wie mir das “Tagebuch” noch helfen wird. Glaube aber, das es empfehlenswert ist.

Was soll ich den nun glauben – Wieviele Kalorien am Tag darf man

Nachdem ich nicht ganz so erfolgreich wie die anderen bin, habe ich mir ein paar Gedanken zum Thema Kalorien gemacht. und werde nun mal ein wenig im Auge behalten, was ich den so esse. Dafür verwende ich von heute an twitter, da ich damit von überall posten kann. Aktuell scheint @having ( http://multanifx.foodfeed.us ) noch zu funktionieren, werde aber außerdem noch tweetwhatyoueat.com / @twye (http://tweetwhatyoueat.com/diary/MultaniFX) testen, da hier gleich ein Kalorienzähler mit bei ist ;-).

So nun aber zu dem was man so essen darf.
Wenn ich mir die Seite http://www.kalorien.de/ anschaue, gibt es hier verschiedene Zahlen:

So habe ich ein Grundumsatz von ca 2614, dazu ein Verbrauch für 10 Stunden Rechnerarbeit von ca 1437 macht also ca 4050 Kalorien. Mein Tagesbedarf liegt aber
laut gleicher Seite (je nach Einstufung der Aktivität) bei 3000 – 3500 Kalorien, also eher etwas weniger, als mein “Verbrauch”.

Andere Rechner, sagen das ich nur gut 2100 Kalorien im Grundverbrauch habe und insgesamt eher bei kleiner 3000 bis zu gerade mal 2500 Kalorien verbrauch habe.

Ich werde das über die nächsten Wochen mal beobachten, und dabei auch immer mal besonders spannende Lebensmittel vorstellen. (Wem ist den schon bewußt, das eine! Frisch-Ei-Waffel 100 kalorien hat, ein kleines Paket mit 12 Stück, also schon mal ebend 1200 Kalorien?)

Naja ich werde mal beobachten, wieviel Kalorien ich nun eigentlich zu mir nehme, um daraus dann mal zu sehen, was ich verbrauche.