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So, jetzt aber

Also, gestern 80 Minuten walken (eine große Runde über den ‘Berg’ und an der Enz entlang, heute eine gemäßigte 60-Minuten Dosis auf der Standardstrecke).
Und eine Neuerung:
Morgens gibt es (unter der Woche ;) ) jetzt eine ordentliche Dosis Müsli mit etwas Fruchtjoghurt und fettarmer Milch. Wenn dann noch Hunger grassiert: Obst.

Während ich beim Abendessen unter er Wurst locker auf Butter verzichten kann, schmecken Honig- und Marmeladenbrot ohne Butter nicht s arg. Und die Versuchung ein ‘Snickers-Brot’ mit Nutella und Erdnussbutter zu machen war einfach zu groß. solche Eskapaden gehören in Zukunft ans Wochenende. Das sollte im Laufe der Woche locker 100 Gramm Fett einsparen. Wenn nicht mehr.

Das kann man sich dann beim Grillen (ich brauch noch etwas Sport, bevor ich mich nach der Orgie am Geburtstag wieder auf ne Waage traue) oder aufm Barcamp wieder gönne, ohne dass das Gewissen zu schlecht sein muss. Und unter der Woche (vor allem wenn der Sohnemann ab Herbst früher Schule hat) spart die Müsliesserei auch noch Zeit – fürs Walken oder fürs Trimmrad.

Zeit für eine Bilanz

Passend zum Ende der Oster-Challenge hat auch WISO ein Update der Umstellungsbemühungen der Protagonisten seiner Sendung von damals ausgestrahlt, die mich von der 3+1-Methode überzeugt hatte. Interessant: der 3+1-Teilnehmer hat nach anfänglichem Erfolg sogar wieder zugenommen und wiegt jetzt nur noch 5 kg weniger als ganz am Anfang. Meine Vermutung: er hat sich nicht durchgehend dran gehalten und – das sagt er ja sogar in dem Beitrag – während der übrigen Tage mehr als normal gegessen. Dann bleibt unter dem Strich nicht viel an Einsparungspotenzial übrig.

Bei mir war die 3+1-Methode ein echter Erfolg. Zwar kann ich wahrscheinlich die beiden Mitbewerber an der Spitze nicht mehr einholen, doch das interessiert mich eigentlich inzwischen gar nicht mehr. Auch komme ich nicht auf den gleichen spektakulären Wert wie der Mann aus der WISO-Sendung (was ja wie man oben sehen kann auch nicht lange vorhielt). Aber ich bin auf dem besten Weg, mein eigentliches Ziel, nämlich zweistellig, zu erreichen.

Alles was es dazu brauchte, war nur Konsequenz. Bis auf einen einzigen Tag mittags habe ich bisher an keinem der “Plus-Eins-Tage” (wie ich die Fastentage nenne) feste Nahrung zu mir genommen, und getrunken hab ich auch nur Wasser oder Cola Zero sowie einen Kaffee mit Milch. Dabei hatte ich nie ein Hungergefühl – das hat mich am meisten beeindruckt. Außerdem bewege ich mich seit Anfang März – ebenfalls nur mit kurzen Unterbrechungen so viel, dass möglichst täglich alle drei Bewegungsziele meiner Apple-Watch erreicht werden.

Wir werden sehen. Abgerechnet wird am Freitag…

Jeden. verdammten. Tag.

Mit 105 gewogenen Kilos heute früh (-6,2 seit Start) bin ich auf einem guten Weg nach unten, auch wenn die 3+1-Methode immer noch mentale Stärke verlangt. Egal, mehr als die Hälfte der Zeit ist um, und es gilt “eine Schippe drauf zu legen” – mit der #dontbreakthechain-Methode.

Genauere Infos findet man bei meinem Kollegen Volker Weber – der benutzt nur seine Apple Watch und hat als Ziel, jeden Tag die drei Bewegungsziele (600 Kalorien Bewegung, 30 Minuten sportliche Betätigung, 12 x Aufstehen) zu erreichen. Ohne Ausnahme. Damit die Kette der guten Taten nicht abreist. In einem seiner Postings ist sogar ein Video, warum es gut ist, sich jeden Tag mindestens 30 Minuten zu bewegen.

Die Bewegung ist dabei kein Joggen, kein Radfahren, kein Fitnessstudio, sondern einfaches Gehen. Jawohl. Es ist die natürlichste Bewegung, steckt uns im Blut und erfordert keine Mühe außer dem Erheben aus dem Stuhl und dem Verlassen des Hauses.

Und “keine Zeit” ist eine billige Ausrede. Ich erreiche mein Ziel, indem ich Wege, die ich sonst mit dem Auto erledigte, zu Fuß gehe. Oder indem ich mein Auto von der Stelle wo ich hin muss, weiter weg parke, so dass ich mindestens 15 Minuten laufen muss, um zum Ziel zu gelangen.

Voltarenwochen

Runkeeper schimpft mit mir

Eigentlich war das mit den Mittagsspaziergängen recht gut losgegangen: die Mittagspause war endlich sinnvoll genutzt, die Unterbrechungen taten mir gut, ich war nach dem Spaziergang am Nachmittag konzentrierter als ohne, und ich bekam endlich etwas mehr Bewegung.

Es hat sogar Spaß gemacht. Und die zwei mal, die ich auf Eis beziehungsweise nassem Laub ausgerutscht und jeweils auf das gleiche Knie gefallen war, waren die Schmerzen ein paar Stunden später wieder verschwunden gewesen…
weniger Bewegung durch Aua

Dann aber hab ich’s übertrieben: vorletzte Woche am Freitag war ich etwas eher mit der Arbeit fertig, und das Wetter war fast schon frühlingshaft. Darum bin ich einfach mal vom Büro nach hause gelaufen. Das sind etwas über 9 km, für die ich knapp unter 2 Stunden brauchte, und danach ging es mir gar nicht mehr gut: das angeschlagene Knie schmerzte jetzt dauerhaft, vor allem beim Treppensteigen.

Ich ruhte mich das Wochenende aus und nahm mir vor, die Mittagsspaziergänge langsamer anzugehen. Montag und Dienstag der letzten Woche ging ich noch jeweils eine kleine Runde, aber dann war es aus: mehr als Humpeln war nicht mehr drin. Schon die beiden kurzen Wege zur/von der S-Bahn taten höllisch weh, und jedes Aufstehen von Stuhl oder Sofa war eine Qual.

Diese ganze Woche habe ich mich so wenig wie möglich bewegt und mein Knie regelmäßig mit Schmerzsalbe behandelt. Jetzt geht es langsam wieder, und vielleicht kann ich im laufe der nächsten Woche die Mittagsspaziergänge wieder aufnehmen.

Die CeBIT und das Essen…

Stand: 110,8 kg – minus 1,6 kg, und das trotz der CeBIT, bei der die Nahrungsaufnahme keinen festen Regeln folgt, vor allem das “abends keine Kohlenhydrate” war schwierig…

Dafür bin ich auf dieser Messe so viel gelaufen wie noch nie zuvor (gestern knapp 12.000 Schritte). Das lag auch daran, dass die Presse-Shuttles nur sehr unregelmäßig fuhren, war mir aber nicht unrecht, denn das Wetter war ok (erster und zweiter Tag sonnig, dritter bedeckt, aber kein Regen).

Wege zum Ziel

Aktueller Wert: 110,7 – minus 1,2 kg. Also auf der langen Strecke (seit Jahreswechsel) schon ein gutes Stück voran, und auf der kurzen (hier) auch. Aber abgerechnet wird zum Schluss.

Wie erreiche ich mein Ziel? Dazu habe ich zwei Strategien: weniger essen und mehr bewegen (quel surprise!).

Weniger Essen heißt für mich: keine Süßigkeiten, Kekse, Kuchen. Das fällt mir weniger schwer als ich dachte, ich hab mich vom Zucker fast “abgewöhnt”. Aber nur fast… Abends essen wir möglichst keine Kohlehydrate – das hat sich schon im letzten Jahr bewährt, und wir sind inzwischen daran gewöhnt, abends kein “Abendbrot” zu essen, sondern einen Salat (über Details informiere ich da noch, sonst hab ich ja in den folgenden Wochen nix mehr zum Bloggen).

Mehr Bewegen heißt: Bisher einmal pro Woche zu McFit. Da bin ich schon seit einigen Jahren Mitglied, und das Programm, welches ich abspule, ist auch das gleiche und hat sich auch bewährt: 10 Minuten Warmup auf dem Rudergerät, 9 Geräte für verschiedene Muskeln, 20 Minuten Ausdauer, zurzeit noch auf dem Rad. Auch hier folgen noch nähere Erläuterungen.

Meine Apple Watch begleitet mich dabei und sie sagt an dem Tag, wenn ich sportle: Alle Ziele erreicht. Was will ich mehr? (dumme Frage: den Pfingstsieg!). Wenn das Wetter wieder wärmer wird (ich denke ab April), ergänze ich das ganze mit Walking an weiteren Tagen und mit Schwimmen.

Neuer Ansporn ?!

Nach meinem Reset nun doch schneller wie gedacht ein Ansporn für die nächsten Wochen.

Das geplante Seminar in Berlin wurde abgesagt, Flüchtlingshilfe geht vor. Somit bleibt es bei der gewohnt guten und selbst bestimmbaren Verpflegung at home.

Außerdem hab ich grad die Einladung zum “Biathlon” bekommen. Kein Biathlon im herkömmlichen Sinne sondern eine Lauf- und Schießveranstaltung.

Zum Ablauf: Es werden 2 Runden von ca. 400 m gelaufen, dann müssen 5 Sterne (wie man sie von Schießbuden kennt) abgeschossen werden, dann wieder 2 Runden laufen, schießen, 2 Runden laufen, schießen und eine Abschlussrunde. Jeder Fehlschuss bedeutet eine Strafrunde, die zwar nicht sehr lang ist aber weh tut in der Gesamtabrechnung. Heißt auch: Der beste Läufer muss nicht automatisch der Sieger sein. Ein großer Spaß, der nun zum dritten Mal stattfinden soll. Und bedeutet für mich: So fit werden zum 20.12., dass ich läuferisch eine gute Leistung bringe und den anderen Mitstreitern ein Konkurrent sein.

Ob mich das jetzt aus meiner gefühlten Lethargie herausholt? Wir werden es sehen!

13,4 kg abgenommen … der Wettkampf zeigt seine Spuren

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Zum Ende hin hat mich das direkte Duell mit Stefan doch noch mal so richtig angespornt, wodurch ich nun mit 13,4 kg weniger auf den Rippen (und an anderen Stellen) bzw. 13,18 % Verlust in Relation zu Körpergröße, Anfangs- und Endgewicht diese Challenge beende. Wie Stefan schon schrieb, ein wahres Fotofinish!

Der Laufehrgeiz hat mich seit Wochen wieder gepackt mehr und hatte zur Folge, am Sonntag einen Lauf über 20 km in 2:04 Stunden zu absolvieren. Für mich schon eine stramme Leistung und natürlich fällt dies auch ins mein ‘Gewicht’. Heute dann noch ein 10er in 56:28 und das Endgewicht von 88,3 kg war da.

Seit 2 Monaten lasse ich Süßigkeiten bzw. Zucker grds. weg. Natürlich kann es passieren, dass ich ‘unbewusst’ Zucker einnehme oder es halt akzeptieren muss. Aber ich merke, es fällt mir immer leichter NEIN zu sagen zu Schokoriegel, Gummibärchen und wie die Verlockungen alle heißen. Chips sind dagegen noch mein bester Feind, den muss ich im nächsten Step noch mal an den Kragen, aber ein bissl leben möchte man ja auch noch. Gleichwohl: Wenn ich mal im BMI-Bereich von Normalgewicht bin (dürfte nach ALTEM BMI bei 81,9 kg liegen) würde ich gemäßigt auch mal wieder ‘naschen’, aber nur im Rahmen von Kompensation durch Sport oder andere gesunde Sachen. Wir werden sehen.

Sollte es noch mal eine Challenge geben würde ich wohl wieder mitmachen, sofern ich dürfte. Ab dem 07.09. überlege ich aber auch noch an einem Low-Carb-Wettkampf teilzunehmen … mal schauen ob das was für mich wäre. Andernfalls bin ich auf einem sehr guten Weg und freue mich über die erzielten Ergebnisse.

Herzlichen Dank an die Orga und die Teilnehmer, es hat mir sehr viel Spaß bereitet. Und besonderen Dank an Stefan, der mich auf der Ziellinie gepuscht hat.

108 Kilo!

Das Abnehmduell hatte ich mir für mich erfolgreicher vorgestellt. Motiviert wollte ich nach Vorne preschen. Sport treiben. Abnehmen. Schauen, wie der Balken nach unten führt!

Was passiert? Wenig. Wochenlanger Sportausfall wegen des Sprunggelenks. Als es endlich wieder geht ein wunderbarer Magen-Darm-Infekt. Direkt danach ein Hexenschuss, der so langsam abflaut und mich vier Tage in die Liegeposition geführt hat, aus der ich jetzt langsam wieder empor komme. Was kommt wohl als nächstes? ;)

Somit kann ich Erfolg vermelden: Ich habe meine Amazon Prime-Watchlist stark dezimieren können!

Mein Gewicht verbleibt dagegen auf der 110-Kilo-Marke und ist jetzt, an diesem Wiegetag, nur zufällig bei 108 Kilo angekommen, weil ich das Abendessen ausfallen ließ. Aber, hey, 108! :)

Da freut sich auch WiThings:

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Nur um mich Sekunden später wieder zu maßregeln:

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Der Feind in meinem Essen

Status: 111,5, plus 0,6 seit letzter Woche (blogfrei). Es stagniert also nach wie vor. Obwohl. Ich fahre seit dieser Woche verstärkt E-Bike statt Auto. Mal sehen, wie sich das auswirkt.

Viel interessanter finde ich, was hier in diesem Beitrag von Deutschlandradio Kultur steht. Ist Zucker wirklich so gefährlich? Ich halte mich selbst eigentlich nicht für einen “süßen Typen” – ich mag zwar Kekse, trockenen oder Obstkuchen und Weingummis, esse das aber nur selten (1-2x je Woche). Ich trinke meist Wasser oder Cola Zero, den Kaffee mit Milch und esse selten Eis (1x im Monat). Genauso wie ich eigentlich nur selten (=2-3x im Monat) zu “Mäcces” gehe oder überhaupt ins Restaurant. Eine signifikante Wirkung auf meine Linie habe ich da aber nicht feststellen können. Muss ich das auf Null herunterfahren wie in der Zuckeraktion von Kollege Squashmaster?

Wahrscheinlich. Wobei. Das ist zum Abnehmen nur die halbe Wahrheit. Um deine Wirkung zu erzielen, muss der Verbrauch erhöht werden, deutlich über das Ab-und-zu-mal-E-Bike-statt-Auto hinaus. Und das kann nur eines bedeuten.

Der Geist ist willig, aber…

EIGENTLICH wollte ich ja richtig durchstarten und Ungesundes – zumindest kurzfristig – aus meinem Leben verbannen. Ich wollte Punkte zählen und Schritte auch. An manchen Tagen die Kohlehydrate weglassen und den Zucker sowieso. Viel selber kochen und dabei lokalem Gemüse den Vorzug geben. Und, und und. Aber…

Tolle Aussicht von der Glessener Höhe.

Tolle Aussicht von der Glessener Höhe.

… der Körper ist schwach.

Die Wahrheit sieht im Moment etwas anders aus. Ich arbeite 9 to 6 und falle abends ausgelaugt aufs Sofa. Große Lust zu kochen habe ich dann natürlich nicht mehr. Und die Sache mit dem Zucker weglassen habe ich für die aktuelle Woche auch erst mal auf Eis (am liebsten mit Sahne *g) gelegt.

Unser Gemüsegärtchen

Unser Gemüsegärtchen

Aber der Sache mit der Bewegung, der bleibe ich grob treu. Zwar nicht täglich, aber immer mal wieder. Gemütlich 13 km Geocaching auf der Glessener Höhe, eine Runde Kamibo im Fitnesstudio oder 5 km Walken (zusammen mit den Mädels vom X-Mas Cookies Club Cologne… die anderen Teilnehmer sind übrigens alle gelaufen *g) beim Kölner Leselauf. Am kommenden Wochenende geht es auf den B*A*S*E (Bike and Seek Event) zum Radelcachen und am nächsten Tag die 60 km zurück von Kaldenkirchen nach Rommerskirchen – natürlich mit dem Rad. Ach ja – unser Gemüsegärtchen haben wir auch eingeweiht – und nach dem Leselauf ging es am Sonntag noch zwei Stunden zum Unkraut jäten und säen ins Beet. Bald kommt aus diesem Gärtchen das wunderbare und gesunde Demeter Gemüse, das wir nur noch essen :-).

Es bleibt also spannend auf der Waage :-) Letzte Woche hatte ich mit 1,1 kg ein gutes Minus – ich persönlich glaube ja, dass es noch die 24-Stunden-Wanderung war, die nachwirkt. Wir werden sehen. Stay tuned!

Das Wiegen nach der #rp15: Ich bin auf Kurs

Vor diesem Wiegetermin hatte ich zu Beginn des Abnehmduells am meisten Sorge. Denn es war der Termin nach der re:publica in Berlin, dieser Wiegetag stellte für mich im Vorfeld den Scharfrichter dar. Denn 1 ganze Woche Berlin stand auf dem Programm. Inklusive Currywurst-Tour, Besuch diverser Restaurants und Burgerläden. Die Zunahme in Grenzen halten, das war für mich im Vorfeld die Devise gewesen. Würde ich das schaffen, könnte ich das mir selbst gesteckte Ziel erreichen.

Erstaunlicherweise fiel es mir nicht wirklich schwer, jeden Morgen (bis auf 1 Mal) Sport zu treiben. Unser Hotel hatte einen gut ausgestatteten Fitnessraum und einen Pool, was mir sehr entgegenkam. Zudem achtete ich sehr darauf, mein tägliches Pensum von 10.000 Schritten zu erreichen oder noch besser zu übertreffen.

Ausserdem hielt ich mich weitgehend von Beilagen (wie Pommes) fern und verzichtete auf Süßkram und Knabberzeug. Der Alkoholkonsum hielt sich ebenfalls in Maßen, so dass die Ernährung / Kalorienzufuhr gar nicht so aus dem Rahmen fiel wie ich befürchtet hatte. Mit diesem ganzen Sport- und Ernährungsprogramm hätte es aus meiner Sicht gereicht, um beim Wiegen nach der re:publica mit nicht mehr als 0,5 kg Gewichtszunahme den Urlaub abzuschließen, was für mich schon ein Erfolg gewesen wäre.

Manchmal kommt es jedoch anders. An sich hatte ich mit zwei Wochen ohne Abnehmerfolg oder sogar mit leichter Zunahme gerechnet. Da ich aber am Montag erkrankte und für drei Tage fast nur flüssige Nahrung zu mir nahm, kam es beim Wiegen dann ganz anders.

Fast 2 kg weniger – um genau zu sein 1,9 – als beim letzten Wiegen vor’m Urlaub! Das war immerhin ein schöner Nebeneffekt der Krankheit. Es ist für mich zwar alles andere als spaßig, kaum etwas zu essen. Aber wenn man im Abnehmduell steckt, hatte ich zumindest immer den Erfolg auf der Waage im Hinterkopf, was die Situation erträglicher machte.

Nun habe ich 2 kg Vorsprung auf meinen Plan. Die möchte ich natürlich nicht herschenken. Ob ich aber gleich mein Ziel anpasse oder mir vielleicht ein Auszeit beim Abnehmduell gönne, bei der ich von dem “erarbeiteten” Vorsprung zehre, weiss ich noch nicht. Ihr werdet davon lesen…

Bewegung ist nicht alles…

… und dabei habe ich mich die Woche wirklich viel bewegt. Ich war am Mittwoch, am Freitag und am Montag im Gym, bin am Samstag 41 km auf dem Moselsteig gewandert und hab Freitag und Sonntag je eine kleine Runde mit dem Rad gedreht. Dafür zeigt mir mein Misfit Shine für die Woche insgesamt 115.622 Schritte an. Das nenne ich mal fleissig!!!

Naaa gut – bei soviel Bewegung braucht man (und frau auch) natürlich Energie. Und mit der Zufuhr dergleichen habe ich mich in der letzten Woche nicht zurück gehalten. Schön Essen gehen und dazu eine Flasche Kröver Nacktarsch, Energie-Riegel, Schmandkuchen, Schokolade und Spaghetti am Wandertag und ein auuusssgiebiges Käsefrühstück am Tag danach. Wieder zu Hause keine Lust zu kochen und ab zum Thailänder… ach, ihr kennt das!

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Alles lecker, alles nicht bereut, aber die Waage zeigt trotz der ganzen Bewegung auch nur 300 g Abnahme in dieser Woche. Allerdings scheint sich auch etwas von meinem Speck in Muskelmasse umgewandelt zu haben… laut Withings Waage ist nämlich mein Körperfett-Anteil von 52,3 % (letzte Woche) auf 50,5 % gesunken.

Mein Plan für die nächste Woche: Wieder gezielt auf die Kalorien achten und regelmässige Bewegung beibehalten. Da ich im Moment arbeitstechnisch in ein Fulltime-Vorort-Projekt eingebunden bin, bleibt abzuwarten, wieviel Bewegung es wird :-).

Hey, mehr Sport! Lasst uns Inlines fahren!

-0,3Kg seit Start. +1,1 seit letzter Woche. Nunja. Was hat sich getan? Weniger essen (aber dann kam das MyFest). Mehr Sport (aber dann kam das geprellte Sprunggelenk, die Notaufnahme und jetzt humple ich durch Berlin). Ich bin dennoch zufrieden: Mein morgendlicher Plan funktioniert, ich bin früher auf Arbeit, habe früher Feierabend und so Abends mehr Zeit, entspannt zu kochen und (theoretisch, siehe Sprunggelenk), noch zum Sport zu gehen.

Critical Mass

1,4 Kg weniger seit dem Start. Ich würde ja gerne die Erfolge einer planerischen Maßnahme aus Sport und Ernährung zuweisen, aber damit würde ich den Zufall beschönigen. Im Grunde war ich heute morgen selbst überrascht, dass ich nicht wieder bei 111 stehe.

Einen Beitrag hat dazu sicherlich das gute Wetter der letzten Woche geleistet: Fahrrad fahren war endlich wieder möglich, somit die volle Strecke zur Arbeit und zurück – insgesamt 25 Kilometer. Am Freitag war dann auch noch Critical Mass, wo ich von 20:00-23:00 30 Kilometer durch Berlin geradelt bin.

Ansonsten funktioniert nichts ;). Ich trage mein Essen nicht ein, esse Abends zu viel und zu falsch und bin momentan hauptsächlich genervt, was entweder in Frustessen mündet oder in gar keinem Essen. Neben Unzufriedenheit mit meiner Arbeit kommt seit zwei Wochen mein Heuschnupfen hinzu, welcher mir normalerweise nur auf die Augen geht, diesmal aber Augen, Nase und Hals angegriffen hat, sodass ich ab dem Nachmittag nicht mehr “normal” atmen kann und das Schlafen deutlich unangenehmer wird.

Aber letztlich sind das Ausreden für meine mangelnde Disziplin. So ehrlich muss ich zu mir selber sein ;).

Der Plan für die kommende Woche sieht somit vor, die Unzufriedenheit loszuwerden und Abends richtig zu kochen, denn kochen entspannt mich und macht mich glücklich (genau wie Sport). Für den Sport muss ich mich zwingen, an warmen und trockenen Tagen abends schwimmen zu gehen, was die Pollen von mir entfernt und somit zwei Fliegen mit einer Klappe schlägt. Damit das klappt bleibt eigentlich nur eine Kernaufgabe: Früher aufstehen und morgens nicht trödeln.