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Es lebe der Sport! (von anderen)

Jaja, fest vorgenommen hatte ich es mir. “Mehr Sport machen!” stand auf der ToDo-Liste. War aber nüscht. Nach 12h Tagen im Büro ist die Luft so ziemlich raus. Da mag ich im Dustern auch nicht mehr lostappern. Da schreit die Couch einfach viel lauter als das schlechte Gewissen. Einziger Vorteil dabei: ich werde dann so faul, dass ich mir nicht mal mehr was zu knabbern holen mag.

Segel-Optis auf dem Schweriner See

Sport am Wochenende

Mein sportlicher Ausgleich am Wochenende beschränkte sich dann auch noch fast aufs reine zuschauen. Na gut, und Ausrüstung schleppen, auf- und abtakeln etc. Vorrangig erschöpfte es sich aber im Bilder machen und Futtertonnen rausreichen. Da wollte ich lieber nix draus abhaben. Da die nur hochkalorische Sachen beinhalteten.

Eine überschaubare Anstrengung war es also, auch wenn ich abends fix und alle war und am nächsten Tag sogar einen leichten Muskelkater verspürte. Das Ende der Woche blieb aber noch mit einem leichten Minus von 0,4kg im grünen Bereich. Aber!: Das! Muss! Besser! Werden!

Sportgerätüberbelastung

Sport mache ich drinnen und abends mit meinem Ergometer (eigentlich handelt es sich überhaupt nicht um ein Ergometer sondern nur um ein Trimmrad, denn Ergometer darf es sich nur nennen, wenn die Leistungsstufen geeicht sind), einem Kettler Golf 2000 aus der Zeit als 2000 noch nach Zukunft klang.

Meine Eltern hatten das Gerät in den 90ern des letzten Jahrhunderts (!) gekauft, dann aber kaum verwendet. So um das Jahr 2002 herum muss es dann in meinen Besitz übergegangen sein — nur um dann da auch erstmal rumzustehen. Die einzige sportliche Betätigung, die damit in unregelmäßigen Abständen betrieben wurde, war, es herumzutragen (das Ding ist nämlich sauschwer).

Vor dreieinhalb Jahren aber habe ich dann angefangen, es ernsthaft zu fahren … dann wieder nicht mehr und beim zweiten Versuch ein Jahr später bin ich dann dabeigeblieben. Seitdem hat das arme Ding 4500 „km“ auf dem Buckel den Pedalen dazubekommen, und damit habe ich offensichtlich das Bremsband kaputtgefahren. Statt gleichmäßig und rund zu laufen macht es jetzt unangenehme Schleifgeräusche, und der Tretwiderstand verhält sich komplett erratisch.

Aber ich hatte ja gerade Geburtstag, und da habe ich mir als Geburtstagsgeschenk einen Ersatz gewünscht. Nach einiger Recherche habe ich mich für ein Kettler Golf P ECO entschieden und es am Donnerstag bestellt. Ich bin schon sehr gespannt.

…so wird das aber nix…

Achja, die letzte Woche war hart. Mit Müh und Not nicht ins Plus gerutscht. Der Kampf gegen der verfressenen Schweinehund war unschön. Und zu allem Übel: im Hause geistern noch reichlich Schokoweihnachtsmänner, Lebkuchen und einige Eimer mit Schokokussbruchware aus dem Werksverkauf…

Schokoladenüberschuß

Schokoladenüberschuß

Da heißt es hart bleiben und hoffen, dass die Kinder das bald mal weggeputzt haben. Was mache ich jetzt nur mit dem gestern gefundenen Marzipanstollen, den außer mir niemand mag…?

Das Duell wird härter als erwartet. Da hilft wohl doch nur Sport. Gestern früh zumindest schon mal das erste Mal dieses Jahr wieder laufen gewesen. Bei Minus 13°. Danach hat der Schokokuss gleich noch mal so lecker geschmeckt [verfluchteVerlockung].

laufend abnehmen

Auf  dem Laufen-total-Blog gibt es eine, zum jährlich wiederkehrenden “Guter-Vorsatz”-Ritual, Zusammenfassung, was denn der ideale Weg zum Abnehmen ist (ich zitiere hier einfach mal ganz frech den Heiko):

  • Statt den Aufzug im Büro oder in Einkaufsmärkten doch lieber die Treppe nutzen.
  • Kleine Erledigungen nicht mit dem Auto, sondern per Fahrrad oder zu Fuß bestreiten.
  • In der Arbeitspause mal eine kleine Runde spazieren oder mit dem Rad fahren.
  • Den Weg zur und von der Arbeit mit dem Fahrrad oder zu Fuß antreten.
  • Mit den eigenen Kindern oder Enkeln aktiv spielen [..].
  • Statt des Kuchens macht es am Nachmittag auch ein Apfel oder ein leckerer Obstsalat.

Zusammengefasst also: Hintern hoch kriegen und nicht so viel süßen Kram in sich reinschaufeln. Das wird übrigens meine Methode beim Karfreitags-Abnehmduell sein um da wieder zu so etwas wie einer Form zu kommen. Und vielleicht ist da ja auch was für den ein oder anderen Leser hier dabei…

Kennt ihr dass…

Ihr glaubt euch richtig zu ernähren, genug Sport zu treiben und auch sonst alles richtig zu machen und dann hat nach einer Woche diese doofe Waage doch tatsächlich den Nerv, genau dieselbe Zahl anzuzeigen, wie sieben Tage vorher. Irgendwas läuft da schief. Ich versuch’s in dieser Woche einfach mal mit der doppelten Dosis Sport. Zwei Stunden war ich diese Woche bereits auf dem Crosstrainer. Bis Ende dieser Woche sollen es dann mindestens doppelt soviel sein.

Sollte das nichts helfen, bin ich erst einmal ratlos und muss mir ernsthaft überlegen die Waage zu manipulieren. ;o) Nein, natürlich nicht. Aber dann ist muss ein Mentaltrainer her, der mich aufbaut um weiter zu Arbeiten, immer weiter….

Ergometerschaden

Diese beiden Pedale sollten eigentlich gleich aussehen:

Pedalriemen abgerissen

 

Wie man sieht, hat aber eins keinen Riemen mehr. Der Riemen ist gerissen, und jetzt lässt sich das Trimmrad nicht mehr so lässig in Socken fahren wie zuvor. Ich überlege gerade noch, wie ich an Ersatz komme (das Gerät hat schließlich etwa 20 Jahre auf dem Buckel und der “Support” dafür dürfte ausgelaufen sein). Inzwischen fahre ich erstmal mit ein paar älteren Sportschuhen.

Den momentan (vorsichtig formuliert) schleppend laufenden Abnehmverlauf würde ich sehr gern darauf schieben, aber der liegt wohl eher am falschen Essen; die Sportleistung pro Woche hat sich nämlich kaum verändert.

Kühlschranktiger

Eine Woche ist schnell vorbei, aber wenn es um das Tigern um den Kühlschrank geht, zerren die Sekunden. Was macht ihr in solchen Momenten?
Ich bin mehrfach die Woche am kämpfen gewesen. Vor allem weil ich momentan arg unter Druck stehe. Ich werde die Hausarbeit für die Uni am Mittwoch nicht abgeben können. Das frustet mich und treibt mich wieder zum Kühlschrank. Grmpf, blöde Muster!
Wie schafft ihr das?
Habe mich jetzt mal zum Probetraining bei Mrs Sporty angemeldet… Die Salatwochen funktionieren ganz gut. Die Kinder freuen sich über mehr sportliche Aktivitäten zu Hause. (Joggen, Schwimmen). Ich würde mich freuen, wenn wir mehr Austausch hinbekämen. Euch allen viel Erfolg in der zweiten Abnehmwoche. Irgendwo da draußen seid ihr und kämpft…

Lg Melli

2000 “km”

Heute habe ich mit dem Sportprogramm dieses Jahres die 2000-Kilometer-Grenze überschritten (naja, eigentlich schreibe ich immer “km”, denn die Entfernung wurde ja auf dem Ergometer nicht wirklich zurückgelegt).

Leider ist das insofern ein wenig geschummelt als ich mit den Ergometerfahrten allein die 2000 “km” wohl knapp verfehlen werde: da sind es jetzt gerade 1960,1 “km” (153mal gefahren), und vor dem Weihnachtsurlaub werde ich noch an höchstens zwei Tagen zum Fahren kommen. Mit den hin und wieder erfassten längeren Spaziergängen und einer 8-km-Wanderung im Monbachtal zusammen allerdings steht die Summe auf 2006,5 km.

Vorsatz für das nächste Jahr: die 2000 km mit dem Ergometer allein erreichen. Das sollte zu schaffen sein.

Trainingsfortschritt

Mehr als ein halbes Jahr mach ich jetzt schon regelmäßig Sport. Das ist — abgesehen von der Zeit, in der ich das Radfahren noch hauptsächlich zur Fortbewegung betrieben habe — länger als je zuvor. Da das thematisch hierher passt, will ich mal über die Fortschritte berichten.

Leider ist ein großer Teil der interessanten Diagramme aus meinem vorherigen Beitrag zu diesen Thema Teil der Gold-Mitgliedschaft bei runtastic. Die wäre ich auch sofort abzuschließen bereit, wenn es eine ordentliche Möglichkeit gäbe, Sportliche Aktivitäten ohne Fortbewegung direkt mit der App zu erfassen (man müsste da natürlich nach wie vor die zurückgelegte Strecke manuell eintragen und hätte auch keine Höhen- oder Geschwindigkeitsdiagramme — eine Dauer- und Pulsaufzeichnung würde mir aber schon reichen).Falls jemand ein anderes Programm kennt, mit dem das geht, wäre ich durchaus zu wechseln bereit.

Durch die Daten mehrerer Monate kann ich aber jetzt Entwicklungen im zeitlichen Verlauf beobachten.

Absolut gesehen war ich im März am fleißigsten (der starke Einbruch im Mai hängt mit dem Urlaub zusammen):

 

In der Fahrgeschwindigkeit habe ich mich nur sehr wenig gesteigert:

Aber die Dauer der einzelnen Trainingseinheiten konnte ich inzwischen auf eine halbe Stunde steigern, wodurch auch die gefahrene Strecke pro Training entsprechend  angestiegen ist:

Zur Gewichtsabnahme trägt das alles zwar sicher bei, die geht aber noch immer zäh voran (immerhin bin ich meist noch unter dem Endwert aus dem letzten Duell — siehe rote Linie):

Damit bin ich zwar immer noch fett — aber wenigstens fett und halbwegs fit. Das Training wird daher unter dem selbst gewählten öffentlichen sozialen Druck fortgesetzt.

Abnehmen ist zu einfach, halten ist das Problem!

Drei Duelle habe ich nun schon hinter mir. Alle sind zu meiner vollsten Zufriedenheit gelaufen. Ein Erfolg auf ganzer Linie war jedoch eigentlich nur das erste Duell im April bis Juni 2010:

Dieses Duell war der Anfang. Der Anfang des persönlichen Totalumbaus. Bis zum Start des zweiten Duells, fast ein Jahr später, im Januar 2011 waren es ca. 30kg Verlustmasse. Das Duell habe ich dann nur dank eines fulminanten Endspurts  ganz überraschend doch noch für mich entscheiden können (wobei der nominelle Gewichtsverlust gar nicht so groß war). Der sich dann noch ein paar Wochen bis nach dem Duell verlängerte und die Gewichtskurve weiter nach unten trieb.

Nach diesem Duell fing ich mit dem Laufen an und die Kilos hielten sich nach einer Eingewöhnungsphase dann auf einem konstanten niedrigem Level noch ein ganzes Stückchen unter dem Endstand des zweiten Duells. Nach dem Halbmarathon im Oktober 2011 war dann Erholung und Verletzungen auskurieren angesagt. Und überhaupt, es war ja Winter und regnerisch und kalt! Also fiel eine Laufeinheit nach der anderen immer wieder und immer öfter aus. Die Folgen haben mich dann zur Zusage zum dritten Duell bewogen.

Auch dieses Duell war ganz in meinem Sinne und bescherte mir einen konstanten Abwärtstrend, der allerdings nur das wieder wett machen konnte, was der Winter mir aufgebrummt hat. Die letzten Wochen waren dabei die härtesten, da ich in der Zeit nahezu gar keinen Sport mehr trieb und mich statt dessen lieber bei meiner Tochter im Krankenhaus aufhielt, die tüchtig futtern sollte und natürlich nicht den Papa mit knurrendem Magen daneben sitzen lassen wollte. Und so wurde ich eben mit Nutellabrötchen und Pudding und Süßkram den die Verwandschaft anschleppte fleißig gemästet (wobei ich, ehrlich gesagt, außerhalb des Krankenhauses recht wenig Appetit aufbringen konnte). Das es trotzdem einen Abwärtstrend zu verzeichnen gibt, ist wohl eher den allgemeinen Sorgen um den kleinen Zwerg, als der mangelnden Versorgung mit Nährstoffen zuzuschreiben.

Aber ich denke, dass dies wohl mein letztes Duell war, denn in der Zeit in der das Gewicht mit aller Gewalt und mangelnder Trainingszeit heruntergedrückt werden musste, ist der erzielte Erfolg nicht unbedingt dem gesenkten Körperfettanteil zuzuschreiben. Stattdessen wurde viel Muskulatur verstoffwechselt, was ich nun wieder mühsam aufbaue. Immerhin steht im Oktober ja noch ein kleiner “Leistungstest” an, den ich unbedingt meistern möchte.

PS: Wettschulden sind Ehrenschulden (an die eigene Nase fasse sich, wer angesprochen sich fühlt).

Strafrunde…

Tja, diese Woche war mal wieder eine Nullrunde. Zur Strafe ging es dafür auch gleich am nächsten Tag auf Jogging-Runde. Ein bisschen quälen. Nur ein bisschen, soll ja nicht direkt den Spaß am Duell komplett vertreiben.

Nun wird es aber auch anscheinend langsam eng und ich sollte mal zusehen ob ich nicht doch noch irgendwie eine Schippe drauflegen kann. Sonst ist nix mit fliegenden Fahnen und so…

Also, Jungs und Mädels! Gas geben :-) .

Juhuu! Mehr Grafiken!

In der letzten Runde “ich fang mal mit Sport an” stellte ich mir noch die Frage, wie man da wohl eine brauchbare Visualisierung der Daten erzeugen kann. Diesmal bin ich durch Zufall (via Caschy) an eine Sport-App für mein Telefon gekommen. Runtastic ist zwar eigentlich zum Laufen gedacht, man kann aber auch Indoor-Trainingseinheiten manuell erfassen. das ergibt ganz hübsche Statistiken darüber, wie viel Sport man gemacht hat:

Oder darüber, wie sich dabei die Trainingsleistung entwickelt:

Das hier ist auch noch interessant, denn man kann darauf eine der Ursachen sehen, aus denen ich ausgerechnet am Montag oft das höchste Gewicht der Woche messe:

Da warn se wieder…

Die erste Woche verlief ja mehr als Erfolgreich. Damals™ schrieb ich ja noch “Stark angefangen…” mit der leisen Vorahnung, dass das Wochen-Ergebnis sich wohl eher nicht bis zum Ende des Duells so weiter fortsetzen lassen wird (Schade eigentlich :-) ). Denn die Zahl auf der Waage war ja dem ersten Anlauf zu verdanken. Da ist man Motiviert, da geht ne Menge überflüssiges Zeugs mit drauf, der Körper wird mal so richtig “durchgespült” (nach dem Motto: “alles raus, was keine Miete zahlt”). Vor allem Dinnerskipping  war da der Schlüssel zum Ergebnis. Nun hat sich der Körper aber eingespielt (schneller als gedacht…) und die Kurve pendelt sich auf einem leicht degressiven Niveau ein. Außerdem ist nach dem Sport am Abend der Hunger größer als der Wille nix zu essen. Vor allem wenn es Tags über eh nur ne Stulle und ein bisschen rohes Gemüse gab. So wurde das Skipping in der letzten Woche wieder komplett gestrichen. Und so warn se wieder da, die Pfunde. Oder zumindest eines davon :-| .

Wildes herumprobieren mit diversen “Tipps&Tricks” habe ich allerdings auch nicht weiter vor, dass macht nur Probleme und wird am Ende dann meistens doch mit Zuwachs an ungewünschten Stellen gedankt. Da setze ich dann im weiteren Verlauf des Duells lieber auf Altbewährtes. Sport z.B., Selbstdisziplin (“Steck nicht immer gleich alles in den Mund!”), Stressreduzierung und die Ernährungsumstellung (tolles Wort, oder? Da kann man so ziemlich alles hinter verstecken, selbst die Umstellung von Nutella auf Erdnußbutter :-) ) und vor allem Sport. Das mit dem Stress ist zwar nicht ganz so einfach, da leider meist von außen gesteuert. Aber zur Not kann man das Effektiv ausnutzen. Sich so richtig aufregen und die überflüssige Energie dann nicht am Kuchenbuffett, sondern in der Muckibude lassen. Oder Kreativ werden und lustige Sachen für und mit den Kindern machen (kann so richtig entspannend sein, z.B. neue Möbel fürs Kinderzimmer zu bauen).

Hatte ich Sport schon erwähnt? Das wird wohl die “große Keule” im Kampf gegen die Pfunde werden. Nicht nur als Mittel, sondern auch als Zweck dieses Duells. So ist die Motivation gleich doppelt so groß. Große Ziele stecken, diese weit genug in die Zukunft platzieren und dann kontinuierlich darauf hin arbeiten kann schließlich sehr effektiv sein. Wichtig finde ich dabei nur viele kleine Zwischenetappen mit jeweiliger Individualmotivation einzubauen (derzeit füllt sich mein Kalender mit Terminen der Laufwettkämpfe in der näheren Umgebung). So lässt sich das große Ziel dann auch viel realistischer einschätzen und Plan und/oder Ziel entsprechend korrigieren. Ein kleines Ziel, ich hatte es in der letzten Woche bereits erwähnt, ist ja das “Nebenbeiprojekt”. Ich habe nun die ersten Einheiten hinter mir und werde versuchen dran zu bleiben und dann auch vom Ausgang berichten.

In dem Sonne: bis zur nächsten Wiegung…