Grillen darfst Du alle – nur essen darfst Du sie nicht!
Aber im Ernst: Was und wie viel Du essen darfst, das hängt von der jeweiligen Diät ab. Und wie sklavisch Du Dich an diese halten solltest, das hängt wiederum davon ab, wer Dir diese Diät warum verordnet hat. Wenn Dein Arzt sagt: “Keine Wurst sonst fällst Du tot um!” dann würde ich das so akzeptieren…
Normalerweise sollte eine Diät auch eine Option für besondere Anlässe haben, an denen man vom regulären Plan abweichen kann.
Ich selbst lebe ja im Moment nach der “FdH-und-davon-auch-nicht-alles-Diät”. Und da passt Grillen ganz gut rein. Der erste Schritt beim Grillen nicht hemmungslos reinzuhauen ist, sich selbst an den Grill zu stellen. Dann hat man schon gar nicht die Zeit, so viel zu essen. Und dann, als nächstes stellt man sich den eigenen Grillteller so zusammen, dass er auch zur Diät passt.
Hier mein persönlicher Vorher-Nacher-Vergleich:
Vorher:
- mageres Rindersteak
- Grillwurst mit Knoblauchsauce
- Schweinesteak mit Kräuterbutter oder eine Merquez (weil es/sie sonst übrigbleibt)
- noch ‘ne Grillwurst (weil die so klasse schmecken)
- eine Scheibe Brot zum Sauce auftunken
Nachher:
- Viel Salat zum Sattmachen. (Ich lasse die Salatsauce etwas mehr abtropfen als vor dem Abnehmen)
- Ein mageres Rindersteak (oder wer unbedingt will auch eine Wurst)
- keine Kräuterbutter oder Saucen auf Mayo-Basis
Zum Salat muss ich mich ja nicht einmal zwingen, der schmeckt mir. Nur vor meiner Diät hat der einfach nicht mehr reingepasst.
Das wirkliche Problem beim Grillen ist für mich also nicht der Hauptgang an sich – die wahren Probleme ist das, was sonst noch so dazugehört: Bier, Cola, Tiramisu, lecker Kaffee & Kuchen…