Schlagwort-Archive: essen

Völlerei

Am Mittwoch hab ich mich noch gefreut das ich knapp an den uhuz vorbei geschrammt bin, die Woche ging aber ziemlich bescheiden weiter.
Am Mittwoch abend haben wir einen Freund verabschiedet der aus Island zu Besuch war. Es gab einige Cocktails sowie Apfelwein Ebbelwoi, süssgespritzt mit Limo.
Am Donnerstag hatte ich viel unfreiwillige Bewegung, wir hatten nämlich Wasser im Keller.
Bei sowas hat man natürlich viel weniger im Sinn als zu kochen, also haben wir uns was geholt. Lecker Cheeseburger mit Pommes zum Mittagessen, und zum Frühstück, für die Kraft, gabs schon ein Frikadellen- und ein Leberkäsebrötchen.
Freitag dann ging es abends auf ein Fest.
Da gabs natürlich auchmal eine Currywurst mit Pommes und diverse alkoholhaltige Kaltgetränke.
Zum Abschluss, weil ich noch ca. 30 Minuten Fussweg vor mir hatte, gabs noch einen Döner (gegen 3:30 Uhr).
Samstag gab es selbtgemachte Pizza zum Mittagessen, und am Nachmittag noch Kuchen weil mein Dad aus dem Urlaub gekommen ist, abends gabs dann noch ein paar Cracker.

Das rumgelumpe rächte sich heute morgen: 113,3 Kilo!
War zu erwarten irgendwie :(
Nunja, zur Selbstgeisselung hab ich mich heute auch 45km mit dem Rad durch den Wald gequält.

Was für Würstchen kann ich grillen wenn ich auf Diät bin?

Grillen darfst Du alle – nur essen darfst Du sie nicht!

Aber im Ernst: Was und wie viel Du essen darfst, das hängt von der jeweiligen Diät ab. Und wie sklavisch Du Dich an diese halten solltest, das hängt wiederum davon ab, wer Dir diese Diät warum verordnet hat. Wenn Dein Arzt sagt: “Keine Wurst sonst fällst Du tot um!” dann würde ich das so akzeptieren…

Normalerweise sollte eine Diät auch eine Option für besondere Anlässe haben, an denen man vom regulären Plan abweichen kann.

Ich selbst lebe ja im Moment nach der “FdH-und-davon-auch-nicht-alles-Diät”. Und da passt Grillen ganz gut rein. Der erste Schritt beim Grillen nicht hemmungslos reinzuhauen ist, sich selbst an den Grill zu stellen. Dann hat man schon gar nicht die Zeit, so viel zu essen. Und dann, als nächstes stellt man sich den eigenen Grillteller so zusammen, dass er auch zur Diät passt.

Hier mein persönlicher Vorher-Nacher-Vergleich:

Vorher:

  • mageres Rindersteak
  • Grillwurst mit Knoblauchsauce
  • Schweinesteak mit Kräuterbutter oder eine Merquez (weil es/sie sonst übrigbleibt)
  • noch ‘ne Grillwurst (weil die so klasse schmecken)
  • eine Scheibe Brot zum Sauce auftunken

Nachher:

  • Viel Salat zum Sattmachen. (Ich lasse die Salatsauce etwas mehr abtropfen als vor dem Abnehmen)
  • Ein mageres Rindersteak (oder wer unbedingt will auch eine Wurst)
  • keine Kräuterbutter oder Saucen auf Mayo-Basis

Zum Salat muss ich mich ja nicht einmal zwingen, der schmeckt mir. Nur vor meiner Diät hat der einfach nicht mehr reingepasst.

Das wirkliche Problem beim Grillen ist für mich also nicht der Hauptgang an sich – die wahren Probleme ist das, was sonst noch so dazugehört: Bier, Cola, Tiramisu, lecker Kaffee & Kuchen…

Wochenend und Wiege-Tag

Am Wochenende waren wir bei meinen Eltern. Wichtige organisatorische Termine bezüglich der in etwa vier Wochen anstehenden Hochzeit wahrnehmen, außerdem den Garten etwas auf Vordermann bringen. Und – wie das so ist, bei Mutti – Essen. Schön Frühstücken, gut Mittag, lecker Kaffee und Kuchen und abends Grillen. Ins Fitness-Studio ging’s deshalb diesmal am Sonntag. Nach dem Training gönnte ich mir probehalber noch einen Proteinshake. 0,5l bzw. kg “Erdbeer – Panacotta”. Schmeckt gar nicht so übel, evtl. könnte man mal über die Anschaffung eines Vorrats-Packs nachdenken. Zumal der Trainer meinte, bei meinem Trainingspensum sei es mit 1g Eiweiß pro kg Körpergewicht und Tag nicht mehr getan :-)

Gewogen wurde am Sonntag auch wieder. Nach dem Training. Aber die Waage hatte wohl keinen besonders guten Tag:

Gewicht: 117,2kg (zur Vorwoche: -0,2kg [nur!], gesamt: -2,8kg)
Fettanteil: 32,5% (zur Vorwoche: +0,2% [unmöglich!], gesamt: -0,5%)
Muskelanteil: 37,3% (zur Vorwoche: +0,1%, gesamt: +0,3%)

Aufgrund des eher durchschnittlichen Ergebnisses gepaart mit einem hohen Ehrgeiz-Faktor gab es heute gleich noch ein eitles Nachwiegen – mit besseren Ergebnissen:

Gewicht: 116,5kg (zur Vorwoche: -0,9kg, gesamt: -3,5kg)
Fettanteil: 32,0% (zur Vorwoche: -0,3%, gesamt: -1,0%)
Muskelanteil: 37,3% (zur Vorwoche: +0,1%, gesamt: +0,3%)

Waagen haben ja bekanntlich gute und schlechte Tage – ich für meinen Teil orientiere mich dann mal am letzten Ergebnis :-)

uHufü im Schaubild

Ganz so knackig kurz wie Mario “uHu” Thiel kann ich das nicht, aber unterHundertnfzig ist ja auch schon ganz passabel, wenn man bedent wo ich angefangen habe.

Nebenbei habe ich mich an ein altes Programm aus meiner Schulzeit erinnert: Gnuplot. Damit lassen sich wunderschöne Kurven zeichnen – warum nicht auch ein Diagramm das meine Abnehmbemühungen (und Erfolge) darstellt? Ist zwar mit Kanonen auf Spatzen geschossen, aber hey: Wenigstens ist die Kanone umsonst :)

Hier kann man wunderschön auch das letzte Wochenende in Bochum/Oberhausen/Köln erkennen: 1 x Autobahnraststätte, 1 x Schnell-Imbiss-Lasagne, 1 x Subway, 1 x Pizzaria (23:30 Uhr) und 1 x Peters Brauhaus – Dazu 3 x Frühstück mit Lachs, Frühlingsrollen und anderen Leckereien (am ersten Morgen gab’s tatsächlich Kroketten zum Frühstück – Ich musste an Robert denken und habe eine gegessen :)

Gewichtskurve Stefan Waidele

Wie ihr seht, habe ich also innerhalb von etwas mehr als drei Wochen über fünf Kilo abgenommen. Und das alles ohne dabei Hunger zu leiden, nur indem ich bewusster esse und manche Sachen weglasse von denen ich auch schon vor ein Paar Jahren wußte, dass sie dick machen.

Für diejenigen, die es interessiert: Das Diagramm wird mit folgendem Aufruf erzeugt: “gnuplot weight.plot”, wobei in weight.plot folgende Anweisungen stehen:



set xdata time
set timefmt "%d.%m.%y"
set yrange [145:155]
set timefmt "%d.%m.%y %H:%M"

set terminal png giant size 400,200 transparent
set output "stwaidele-zoom.png"
plot 'stwaidele.txt' using 1:3 with lines notitle

set xdata time
set timefmt "%d.%m.%y"
set xrange ["01.05.2007":"31.05.2007"]
set yrange [0:157]
#set format x "%d.%m"
set format x ""
set format y ""
set timefmt "%d.%m.%y %H:%M"

set terminal png giant size 180,180 transparent
set output "stwaidele.png"
plot 'stwaidele.txt' using 1:3 with lines notitle


Die Daten erwartet das Script in folgendem Format, und erzeugt auch noch die nebenstehende Grafik, die eher etwas für die langfristige Entwicklung sein sollte.

Gewichtskurve Stefan Waidele



12.05.2007 17:30 155.0
15.05.2007 18:30 153.7
19.05.2007 18:30 152.9
21.05.2007 20:10 153.0
23.05.2007 17:30 152.6
25.05.2007 16:00 152.1
28.05.2007 16:00 151.8
29.05.2007 17:30 152.4
30.05.2007 17:30 150.0
03.06.2007 11:30 151.1
05.06.2007 16:30 149.6


Genug ist noch zu viel

Abnehmen funktioniert essentiell total einfach: Indem man nämlich weniger Kalorien zu sich nimmt, als der Körper für seine tägliche Arbeit benötigt. Kann er seinen Energiebedarf nicht aus der aufgenommenen Nahrung decken so bedient er sich der (zumindest bei uns hier) reichlich vorhandenen Reserven. Diese legt er zum einen schnell mobilisierbar in Form von Kohlenhydraten (Traubenzucker) und Eiweiß an allen möglichen und unmöglichen Orten ab (Muskeln, Knochen, Organe), zum anderen aber – und das ist das ärgerliche – als Langzeitspeicher für schlechte Tage Jahre in Form von Fettgewebe.

Interessant ist nun die Frage: Wieviel darf ich denn pro Tag eigentlich essen – oder wissenschaftlicher: Wieviele Kalorien muss ich pro Tag aufnehmen, um mein Gewicht zu halten?

Weiterlesen

Wie wäre es mal mit Indisch?

In meinem Blog habe ich heute Videopodcast #13 veröffentlicht und dachte mir das der eigentlich auch hier ganz gut rein passt. Schließlich geht es ums Essen. ;)

Also wer mal Nachkochen will, ich würde mich über Feedback freuen wie es geschmeckt hat. Für uns Abnehmwillige, gibts auch die wichtigen Daten dazu.


Link: sevenload.com

Zutaten für 4 Personen:

– eine rote und eine gelbe Paprika
– 1 rote Zwiebel
– 2 Knoblauchzehen
– 1 grüne Peperoni
– 1 Stück Ingwer (3 cm)
– 500 g Puten- oder Hähnchenbrustfilet
– 1 Ei
– Chapati (Vollkornfladenbrot) 4 – 6 Stück

Gewürze/Kräuter: Salz, Pfeffer, Chili, Cumin (Kreuzkümmel), Frischer Koriander

Pro Portion: 420 kcal/1770 kj, 37 g Kohlenhydrate, 35 g Eiweiß und 14 g Fett

Viel Gelingen und guten Hunger wünsch ich. Ich hoffe meine Mitstreiter hier, nehmen es mir nicht Übel. ;)

Selbstgeisselung

Nach einem sehr feucht-fröhlichen Vatertag, dem daraus resultierenden Sportausfall am Freitag, und dem 65. Geburtstag meines Vaters musste heute was passieren.
B-E-W-E-G-U-N-G!
Radfahren, was sonst :) .
60km sollten es mindestens werden, bei einem Durchschnitt von 25-26km/h.
Aber, war leider nix.
Aus dem 60km wurden nur 57km, ich hatte keinen Bock noch einige Kilometer hier durch unseren Ort zu fahren.
Tja und der Durchschnitt lag auch nur bei 24km/h. Dieser wurde durch den Flughafen Frankfurt und eine, ich sag mal Crossstrecke, gedrückt.
Nachher gehts noch auf eine Konfirmation, wo ich mich einfach mal zurückhalten muss.
Denn was ich am Vatertag alles gefressen verputzt hab…da dürfte ich eigentlich eine Woche lang nur Rohkost futtern.

Mein persönliches “Fitt statt Fett”

Bin inzwischen auf 152,9kg. Also -2.1kg in einer Woche. Vielleicht sollte ich mich bei “Brigitte” oder “Für Sie” als Schlankheits-Guru melden :)

Also, wie habe ich das gemacht?

In erster Linie durch Verzicht: Keine Schokolade, keine Cola, kleinere Portionen, viel mehr Salat & Gemüse, viel weniger Pommes dafür mehr Reis, kein Vanilleshake bei jedem McDonnalds an dem ich vorbeifahre…

Meine Dienstzeiten im Hotel/Restaurant waren nicht besonders hilfreich: Fast die ganze Woche Dauerdienst mit regelmäßiger Restaurant- und Küchendurchquerung. Überall liegt etwas leckeres rum: Die Schokoladentäfelchen für die Gäste zum Kaffee, die zuviel gemachten Pommes frites in der Küche, die schnelle Scheibe Wurst in der Metzgerei, die Bonbons für die Gästekinder,…

Die Sache war also gar nicht so leicht. Deshalb bin ich auch froh, dass die Waage mir Recht gibt und ich “Mikrofortschritte” messen kann.

Etwas mehr Bewegung habe ich mir auch verordnet. Hier kommt mir die Tatsache zur Hilfe, dass die Arbeitshemden von der Wäscherei in das 2. UG der Metzgerei geliefert werden. Anstatt den Lift zu benutzen, nehme ich seit einer Woche nach dem Umziehen konsequent die Treppen. Und im Erdgeschoss ist dann noch nicht Schluss: Mindestens einmal am Tag erklimme ich auch noch die Treppen nach oben in den Tagungsraum (3. OG). Bin gespannt wann ich ohne aus der Puste zu sein oben ankomme.

Aber warum erzähl ich Euch das eigentlich? Ich hab doch ein Trainingsvideo aufgenommen:

:)

Filipinos ohne Reis?

Rik bekommt von seinem Doktor neue Essgewohnheiten verordnet.

Seine Reaktion?

“Die traditionelle Filipinische Ernährung besteht hauptsächlich aus Reis. Das Verb “essen” bedeutet eigentlich “Reis essen” […] Als ich aufwuchs, aßen wir zu Hause Reis zu allem: Spgaghetti [mit Reis], Käsespätzle [mit Reis], Rinderbrühe [mit Reis], was auch immer. […]
Indem mein Doktor mir gesagt hatte, ich solle weniger Stärke verzehren, hat er mir mehr oder weniger verboten zu essen.”

Noch interessanter ist aber, dass es ihm am Ende seines Artikel dann doch noch schwerer fällt, auf Süßes zu verzichten. Da kann ich nur zu gut mitfühlen…

Mahlzeit

Eine Magenstörung oder vielmehr Mageninfektion hält mich seit einigen Tagen davon ab mich ordentlich zu ernähren – geschweige denn Sport zu treiben. Das Wetter macht auch nicht wirklich Lust auf mehr, da der Regen und Wind hier in Köln keinesfalls das Gemüt steigern. Daher ist es um mein persönliches Schreiben hier ein wenig leise geworden – ich habe nichts zu berichten bis auf einen minimalen Erfolg: Ich wiege heute 107,5 Kilogramm, nachdem ich in den vergangenen Tagen schon die 111 erklommen hatte. Glück gehabt.

Ich kann jetzt nicht beurteilen, ob die Magenverstimmung von mir durch die max. zwei Mahlzeiten am Tag hervorgerufen wurden, ausschließen möchte ich es aber ebenso wenig. Es bleibt also mal wieder nur eines übrig: In meinem Fall das “Abwarten und Tee trinken“…

Bauchweg und Muskelaufbau

Meine Ernährung hat sich seit einigen Tagen im Vergleich zu vorher sehr geändert. Ich nutze die Möglichkeit zwei Mahlzeiten am Tag zu essen. Natürlich bin ich in Punkto Ernährungswissenschaften nur ein Laie, jedoch ist das Eis zwischendurch, die Schokolade oder das Knabberzeugs aus dem Alltag verschwunden. An die Stelle tritt ein suboptimiertes Essen, was aus purem Muskelfleisch besteht – die Grillsaison ist bekanntlich eröffnet, und alle paar Tage gönne ich mir die Muskeln eines anderen Wesens. Oder Reis, Nudeln und Kartoffeln mit Gemüse und diversen Kreationen der Kochkunst versüßen mir den Tag. Anstatt mir einen Riegel reinzuschieben schiebe ich lieber den Riegel davor.

Das mag zwar alles ein wenig makaber klingen, ist es aber nicht. Seit Freitag fahre ich zusammen mit Katharina extensiv Mountainbike rund um Köln. Am Tag haben wir bisher im Schnitt 30 Kilometer zurückgelegt – bei den heißen Temperaturen schon sehr schweißtreibend. Der dabei schöne Nebeneffekt ist, dass man sich fitter fühlt und eher dazu bereit ist, sich einer erneuten Tortur auf dem Rad hinzugeben. Ich empfehle jedem sich ein anständiges, leichtes, kraftvolles Rad zuzulegen mit dem man keinen schmerzenden Hintern oder eine falsche Sitzhaltung bekommt.

Was will ich mit allem sagen? Mein Gewicht bleibt gleich. Aber das eine Gefühl werde ich nicht los, dass sich meine Pfunde umbauen von Fett in Muskeln. Eine Diät hilft mir persönlich nicht, da ich ausgemergelt oder endlos hungrig bin. Auch die reine Gemüsekost und der gesamte Verzicht auf Genüsse würde meinem Treiben sofort Einhalt gebieten. Für mich ist der Spaß am Essen ungebremst, jedoch ist die gesunde Kombination mit Ausdauersport absolut förderlich. Irgendwie hoffe ich, dass sich der Bauch damit wegtrainieren lässt – und mit zwei statt drei/vier Mahlzeiten am Tag sollte ich meine 20 Kilo verlieren können, wenn ich die Kalorien effektiv verbrennen kann. Was meint ihr?