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Von fitbit zu Misfit und wieder zurück

Nach etwas weniger als zwei Jahren hatte das fitbit flex den Geist aufgegeben: es funktionierte zwar noch, ging aber nach ein paar Stunden bis einem Tag einfach aus. Schloss ich es dann für wenige Sekunden ans Ladegerät an, lief es wieder ein paar Stunden und dann ging es wieder aus, und dann … Das ganze war völlig unabhängig vom Ladezustand des Akkus. Der fitbit-Support, der bei meinem ersten Problem so toll geholfen hatte, hat sich zu diesem Problem überhaupt nicht richtig zurückgemeldet sondern nur nach ein paar Tagen das Ticket geschlossen (WTF?), drum landete das fitbit in der Schublade.

Stattdessen benutzte ich meine Uhr. Die Pebble Time enthält nämlich auch einen Beschleunigungssensor und bringt zwar von sich aus kein Aktivitätstracking mit, erlaubt es aber Drittanbietern, das als App zu implementieren, die dann auf der Uhr läuft.

Mit der geliehenen Pebble hatte ich schonmal ein paar Tage getestet, ob die Uhr mit der Misfit-App nicht diese Funktion komplett übernehmen könnte. Doch während die Schlaferfassung auch damit schon toll funktionierte, fiel die Schritterkennung leider auf Tippen rein, was an Arbeitstagen “interessante” Laufstrecken erzeugte. Entweder mit der Pebble Time oder mit einer neueren Version von Misfit war das Problem aber inzwischen verschwunden, und so ließ ich meine Schritte ab August von einem Programm zählen, das auf meiner Uhr lief. Das hatte durchaus seine Vorteile, denn die Uhr hat natürlich ein Vollständiges Display, auf dem die aktuelle Tagesleistung jederzeit angezeigt werden kann und zusätzlich auch noch einige Statistiken.

Aktivität Aktivität (Woche) Schlaf Schlaf (Woche)

Aber es hatte auch so seine Probleme.

Die fitbit-App für iOS ist zum Beispiel viel hübscher als die von Misfit, zeigt nützlichere Aufbereitungen der Daten und lässt sich viel einfacher mit anderen Diensten verbinden (dafür unterstützt die misfit-App Apples zentrale “Health”-Datenbank, was fitbit bisher nicht tut).

Das wäre aber alles nur halb so schlimm gewesen, hätte es nicht auch regelmäßig Synchronisationsprobleme gegeben. Auch wenn die Uhr Bewegung und Schlaf ordentlich aufgezeichnet hatte, schafften es die Daten manchmal einfach nicht zu misfit und auf das Telefon.

Lücke im Lebenslauf

Ich bin zum Beispiel eben nicht, wie es auf diesen Bildern scheint, am Montag um 18:00 ins Koma gefallen und habe mich 23 Stunden lang nicht bewegt.

So konnte es nicht weitergehen, und deshalb habe ich mir jetzt wieder ein Fitbit flex organisiert (den Tracker meiner Frau, die den sowieso nur herumliegen lässt) und überlege sogar, auf ein aktuelleres Modell mit Herzfrequenzaufzeichnung zu wechseln.