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Mich gibt’s auch noch!

In der letzten Zeit hatte ich persönlich sehr viel zu tun und hatte mich im Projekt-Bloggen wie hier im 321blog etwas eingeschränkt. Aber mit dem guten Wetter, auf das wir uns sicherlich alle freuen, werde ich mit meiner persönlichen Trainerin Katharina wieder an die frische Luft gehen. Dann gibt es wieder neue Erlebnisse vom Mountainbiking und dem Vernichten Verbrennen der Kalorien. Big Sorry ganz besonders auch an Oliver, der mir hier auf dem BarCamp Hamburg direkt gegenübersitzt! ;)

Mitgehangen – Mitgefangen

Gestern Abend gab es ein ganzes Blech mit selbstgemachter Pizza. Auf den trockenen Teig, der dabei im Ofen sehr gut aufging, legten wir jeweils eine Schicht Tomaten, Basilikum, Pfeffer, Salz, Zwiebeln, Thunfisch, Mais, Ananasstücke und Gouda. Für 8 Minuten bei 200°C steckten wir das Blech in den Umluftofen und schauten zu, wie der Käse gemächlich zerfloss. Dazu passte ein Kölsch und die wohltuende Erholungsphase des Abends. Was interessierte mich da noch die Kalorienzahl…

Das hatten wir uns auch nach dem vierten Tag Moutainbiking, diesmal 40 Kilometer Strecke mit mehr Gegenwind als je zuvor wirklich verdient. Ich lege ja derzeit auch nicht die Priorität auf das reine Abnehmen, sondern den Konditionsaufbau. Und wenn ich bedenke, dass wir zwei Touren mit jeweils 30 Kilometer an windstillen Tagen hingelegt hatten und zwischendurch noch eine 15er Strecke fuhren, bevor es gestern am 1. Mai auf die 40er Strecke ging, dann bin ich recht stolz drauf, dass ich durchgehalten hatte und schlafen konnte wie ein Baby. ;)

Bauchweg und Muskelaufbau

Meine Ernährung hat sich seit einigen Tagen im Vergleich zu vorher sehr geändert. Ich nutze die Möglichkeit zwei Mahlzeiten am Tag zu essen. Natürlich bin ich in Punkto Ernährungswissenschaften nur ein Laie, jedoch ist das Eis zwischendurch, die Schokolade oder das Knabberzeugs aus dem Alltag verschwunden. An die Stelle tritt ein suboptimiertes Essen, was aus purem Muskelfleisch besteht – die Grillsaison ist bekanntlich eröffnet, und alle paar Tage gönne ich mir die Muskeln eines anderen Wesens. Oder Reis, Nudeln und Kartoffeln mit Gemüse und diversen Kreationen der Kochkunst versüßen mir den Tag. Anstatt mir einen Riegel reinzuschieben schiebe ich lieber den Riegel davor.

Das mag zwar alles ein wenig makaber klingen, ist es aber nicht. Seit Freitag fahre ich zusammen mit Katharina extensiv Mountainbike rund um Köln. Am Tag haben wir bisher im Schnitt 30 Kilometer zurückgelegt – bei den heißen Temperaturen schon sehr schweißtreibend. Der dabei schöne Nebeneffekt ist, dass man sich fitter fühlt und eher dazu bereit ist, sich einer erneuten Tortur auf dem Rad hinzugeben. Ich empfehle jedem sich ein anständiges, leichtes, kraftvolles Rad zuzulegen mit dem man keinen schmerzenden Hintern oder eine falsche Sitzhaltung bekommt.

Was will ich mit allem sagen? Mein Gewicht bleibt gleich. Aber das eine Gefühl werde ich nicht los, dass sich meine Pfunde umbauen von Fett in Muskeln. Eine Diät hilft mir persönlich nicht, da ich ausgemergelt oder endlos hungrig bin. Auch die reine Gemüsekost und der gesamte Verzicht auf Genüsse würde meinem Treiben sofort Einhalt gebieten. Für mich ist der Spaß am Essen ungebremst, jedoch ist die gesunde Kombination mit Ausdauersport absolut förderlich. Irgendwie hoffe ich, dass sich der Bauch damit wegtrainieren lässt – und mit zwei statt drei/vier Mahlzeiten am Tag sollte ich meine 20 Kilo verlieren können, wenn ich die Kalorien effektiv verbrennen kann. Was meint ihr?

Ausfahrt

Fast jeden Samstag vormittag steht bei mir eine Runde radeln auf dem Programm.
So auch heute.
Unter meinem Hintern verrichtet ein Stevens S8 Elite hervorragend seinen Dienst.
Nun zur Tourbeschreibung (auch wenn wohl keiner die Orte kennt):

Los gings in Egelsbach. Von dort aus über Langen nach Dreieich/Buchschlag an den Bahnhof. Dann nach Neu-Isenburg Bahnhof und von dort in den Wald Richtung Frankfurt Louisa.
Dort mache ich eine kleine Schleife und fahre den Weg etwa zur Hälfte wieder zurück um dann Richtung Langener Waldsee abzubiegen.
Von dort aus gehts wieder nach Langen, dann nach Egelsbach an die Waldhütte, noch eine Runde durch unser Neubaugiebiet und dann nach Hause.
Das ist so meine Standardstrecke für das Wochenende.

Statistisches :) : 45km, vMax 40km/h, Fahrtdauer 2 Stunden, Durchschnittsgeschwindigkeit 22km/h

Ich hatte für die Fahrt so ein mobiles GPS Teil von Garmin auf meinen Vorbau geschnallt (sollte für meinen Vater einen Punkt markieren), und will mal probieren ob ich die gespeicherte Route nicht in Google Maps abbilden kann.

Willst Du wirklich?

Fahrradfahren ist im Sommer ein ideales Mittel zum Zweck um Kalorien zu verbrennen und gleichzeitig die Körpermuskulatur aufzubauen. Gestern abend habe ich mir mein neues Mountainbike geholt, das Konto damit schamlos zum Monatsende ausgereizt und mich einer Frage gestellt: Warum habe ich auf einem Rad von 1997 immer noch versucht der erste zu sein?

Mein altes Rad ist noch gut in Schuss, jedoch ist es schwergängig, schaltet nicht mehr in die ersten sieben Gänge und ist wirklich kein Leichtgewicht. Mit der neuen Kiste, die ja schon fast gegen ein kleines Auto in der Innenstadt vom Antritt her abziehen kann, merke ich, dass sich im Radsport der vergangenen Jahre viel getan hat. Perfekte Technik, Fahrspaß und Leichtigkeit – mit der man immer noch das Fett weg bekommen kann.

Mein Ziel ist es daher, nach einer Tasse Kaffee zusammen mit meiner persönlichen “Trainerin” (meine Freundin) eine Runde durch das sommerliche Köln zu jagen. Auf die entgeisterte Frage “Willst Du wirklich?” konnte ich ein beherztes “Ja!” entgegnen. Irgendwie bin ich sehr stolz darauf. Das Ergebnis – na, mal schauen was so läuft…